Berlin - Zehn Wissenschafter und eine Wissenschafterin sind in Berlin mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2009 ausgezeichnet worden. Je drei Preise gingen an die Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften sowie zwei an die Geistes- und Sozialwissenschaften, so die Deutsche Forschungsgemeinschaft am Montag. Der bedeutendste deutsche Forschungspreis, der seit 1986 jährlich verliehen wird, ist in der Regel mit je 2,5 Millionen Euro dotiert. Die PreisträgerInnen - ausgewählt aus 141 Nominierungen - wurden bereits im Dezember bekanntgegeben.

Die PreisträgerInnen

Ausgezeichnet wurden in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Prof. Antje Boetius vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen, der Chemiker Prof. Holger Braunschweig (Universität Würzburg) und Prof. Wolfram Burgard (Uni Freiburg) für seine Arbeiten zu künstlicher Intelligenz.

Weitere Preisträger sind der Literaturwissenschaftler Prof. Heinrich Detering (Uni Göttingen), der Ökonom Armin Falk (Uni Bonn) sowie zwei Forscher der Universität Ulm, der Virologe Prof. Frank Kirchhoff und der Mediziner Prof. Karl Rudolph. Auch der Mathematiker Prof. Burkhard Wilking (Uni Münster) und der Physiker Prof. Martin Zirnbauer (Uni Köln) wurden geehrt. Je 1,25 Millionen Preisgeld erhalten die Materialwissenschafter Prof. Jürgen Eckert (Leibniz-Institut und TU Dresden) und Prof. Jürgen Rödel (TU Darmstadt). (APA/dpa/red)