Klagenfurt - Ein Wintereinbruch hat in der Nacht auf Montag in Kärnten für große Probleme im Straßen- und Bahnverkehr gesorgt. Umstürzende Bäume rissen Stromleitungen ab, in der Früh waren rund 2.000 Haushalte vor allem in Oberkärnten ohne Strom.

Ein Italientief bescherte vor allem den Bezirken Hermagor und Villach-Land bis zu 20 Zentimeter Neuschnee. Der schwere nasse Schnee ließ zahlrieche Bäume umstürzen, herunterhängende Äste beschädigten zwischen Arnoldstein und Villach die Oberleitungen der Südbahn, der Zugverkehr musste eingestellt werden. Bis zum späten Vormittag konnte die Bahnstrecke eingleisig wieder in Betrieb genommen werden.

Die Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, um umgestürzte Bäume zu entfernen, die zahlreiche Nebenstraßen blockierten. Auch die Monteure des Energieversorgers Kelag waren im Dauereinsatz. Am späten Vormittag waren aber immer noch rund 1.000 Haushalte ohne Strom. (APA)