MacBook Mini mit "Air"-Anleihen?

Quelle: Gizmodo
Quelle: Gizmodo

Die Gerüchte um ein MacBook Mini flauen nicht ab. Seit dem Aufkommen der Netbooks träumt die Internetgemeinde von einem Mini-Laptop Apples. Unternehmenschef Steve Jobs meinte noch vor seiner gesundheitsbedingten Pause, er sehe keinen Sinn in einem derartigen Gerät - für unter 500 US-Dollar ließe sich heutzutage kein qualitativ befriedigendes Notebook bauen.    

Das Statement fiel vergangenen Herbst, noch bevor es in Mode kam "Minis", wie den Vaio Pocket von Sony, für fast 1.000 US-Dollar auf den Markt zu bringen.

Fake oder Leak

Wie der Techblog Gizmodo von einem aufmerksamen Leser erfahren haben soll, könnte ein MacBook Mini noch dieses Jahr ab 899 Dollar in die Regale kommen. Ein russisches Computermagazin berichte demnach von dem Traum-Netbook in Alu mit 10,4 Zoll großem Bildschirm (1280 x 768 Bildpunkte mit LED-Hintergrundbeleuchtung) und Intel Atom Prozessor mit 1,83 GHz Taktrate.

Die weiteren Spezifikationen lesen sich wie die Hardware-Angaben zum flachen MacBook Air. 2 GB DDR3-800 Arbeitsspeicher sollen mit an Bord sein, genauso wie ein Geforce 9400M Grafikchip von Nvidia. Bluetooth und WLAN dürfen neben nur einem USB 2.0-Port und einem Mini Display Port auch nicht fehlen. Bei nur einem Kilogramm soll das Gerät einen Li-Ion-Akku mit 5100 mA sein Eigen nennen. Eine 64 GB SSD sollte in der Optimal-Ausstattung ebenfalls nicht fehlen.

Photoshop

Die Angaben klingen nach dem Wunschdenken eines Apple-Fans. Großer Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich abermals um eine gut gemachte Fälschung. Ob wirklich etwas im Busch ist, muss sich noch zeigen. Ein ultra-portables Notebook aus den Design-Labs Cupertinos für eine zahlungskräftige Zielgruppe wäre zumindest nicht unrealistisch. (zw)