Wer hier ankommt, ist schon in der Josefstadt: Der Bahnhof Timişoara Nord liegt am nördlichen Ende dieses Temeswarer Bezirks.

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Seit 1859 ist die Banater Metropole an das Bahnnetz nach Budapest und Wien angeschlossen, was der Industrie und dem Handel enormen Aufschwung brachte.

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Im heutigen Boulevard General Dragalina, der einstigen "Herrengasse", sind die alten Gründerzeithäuser nicht sehr ansehnlichen Plattenbauten gewichen.

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Anderswo im Bezirk Iosefin versprühen die Häuser noch den Glanz der untergegangenen Ära: Hier ein Blick in die König-Karl-Straße nach Westen,...

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...die in der anderen Richtung in den Boulevard des 16. Dezember 1989 mündet: Viele Straßenbahngarnituren sind Geschenke deutscher Partnerstädte.

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Mehrere Jugendstilbauten am Ende des König-Karl-Boulevards bilden die Grenze des "alten" Iosefin, heute geht der Bezirk noch ein Stückchen weiter.

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Gebaut wird auch hier am Timişoara von morgen.

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Am Boulevard Iuliu Maniu befindet sich mitten unter einfachen Wohnhäusern ein jüdischer Tempel. Das Zusammenleben der verschiedenen Ethnien und Religionen verlief in Temeswar stets weitgehend friktionsfrei.

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Hier im Bild die Pfarrkirche der Josefstadt an der Ecke König-Karl-Straße / Boulevard General Dragalina.

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Von dieser eisernen Brücke über den Bega-Kanal wurde fälschlicherweise lange Zeit gedacht, die Pläne dafür wären  direkt dem Kopf des Gustave Eiffel entsprungen. Was aber nicht stimmt.

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Hier begann die Revolution: Das ehemalige Wohnhaus des ungarisch-protestantischen Paters László Tökés im Boulevard des 16. Dezember 1989.

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Und hier sind wir nicht mehr in Iosefin, sondern bereits in der Innenstadt von Temeswar. Die Piata Unirii ist der bedeutendste historische Platz der Stadt, datiert seit 1733 und im Barock-Stil erbaut. Ein richtiges Kuriosum ist die serbisch-orthodoxe Kirche, die dem Platz ihre Heckansicht zuweist.

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Gegenüberliegend der römisch-katholische Dom, erbaut 1736 bis 1774 unter der Leitung von Joseph Emanuel Fischer von Erlach. Die Rokoko-Elemente im Inneren stammen von Wiener Malern und Bildhauern. Die Kathedrale ist das bedeutendste Banater Werk barocker Sakralarchitektur. Der Mineralwasserbrunnen im Vordergrund erreicht eine Tiefe von 408 Metern.

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Im Barockpalast residierten früher die österreichischen Gouverneure des Banat, heute beherbergt er das Kunstmuseum.

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In eines der Steinpflaster auf dem Platz (Bild: der Brück-Palast)...

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...wurde der Plan der alten Festungsanlage gehauen.

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Die Piata Victoriei im Südwesten der Innenstadt ist der zentrale Platz der Stadt und von Gebäuden in verschiedenen Stilen umsäumt. Im Bild (Mitte) National-Oper und Theater, wo Aufführungen in drei Sprachen (rumänisch, ungarisch und deutsch) stattfinden.

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Der Platz war 1989 Dreh- und Angelpunkt der Revolution.

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Hier ein Blick vom Theater in Richtung der Metropolitanischen Kathedrale. Temeswar war europaweit die erste Stadt mit elektrischer Straßenbeleuchtung.

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Die orthodoxe Kathedrale ist mit 83 Metern Höhe, 65 Metern Länge und 32 Metern die größte Kirche Rumäniens und hat elf Türme.

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Das Standbild der römischen Wölfin, eine Bronzekopie der bekannten Statue aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., ist ein Geschenk der Stadt Rom an die Stadt Temeswar aus dem Jahr 1926.

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Hier im Bild ein Waggon einer Pferdeeisenbahn, die in Temeswar als einer der ersten Städte weltweit (ab 1869) verkehrte. 1899 - zwei Jahre nach Wien - folgte dann mit der "Elektrischen" die technische Revolution auf diesem Gebiet.

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Die politische Revolution von 1989 ist freilich auch noch und gerade heuer wieder in aller Munde. "Respect '89" steht auf diesem Beton-Abfalleimer.

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Im Revolutionsmuseum in der Strada Emanoil Ungureanu können sich Besucher die wohl wichtigsten zehn Tage der rumänischen Geschichte nochmals vergegenwärtigen. (map, derStandard.at, 30.3.2009)

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