Detroit - Der um sein Überleben kämpfende US-Autobauer General Motors (GM) kommt bei den geplanten Jobkürzungen weiter voran. Zusätzliche 7.500 US-Arbeiter hätten neuen Abfertigungsangeboten zugestimmt, teilte der Opel-Mutterkonzern am Donnerstag am Sitz in Detroit (Michigan) mit. Dies sind mehr als zehn Prozent der gewerkschaftlich organisierten Schichtarbeiter von GM in den USA.

Insgesamt hätten damit seit 2006 rund 60.500 Beschäftigte Abfertigungsangebote angenommen. Die aktuell Betroffenen würden großteils bereits in den nächsten Tagen das Unternehmen verlassen. GM will sich mit den Programmen besonders von älteren und vergleichsweise teuren Mitarbeitern trennen. Für manche sollen nach Bedarf neue Beschäftigte zu weit niedrigeren Löhnen eingestellt werden.

Insgesamt will der Konzern aber seinem vorläufigen Rettungsplan zufolge über verschiedene Wege weltweit etwa jede fünfte Stelle abbauen auf dann weniger als 200.000 Beschäftigte. Sein endgültiges Sanierungskonzept muss GM bis zum kommenden Dienstag vorlegen, um vom Staat weitere geforderte Milliardenhilfen zu bekommen. Zu den Bedingungen der Regierung gehören auch deutlich niedrigere Löhne auf dem Niveau ausländischer Wettbewerber in den USA. (APA/dpa)