Frankfurt - Der deutsche Vakuumpumpenhersteller Pfeiffer Vacuum in Hessen hat im vergangenen Jahr unter anderem wegen einer geringeren Steuerlast einen Rekordgewinn erzielt. Pfeiffer, dessen Pumpen in der Solarindustrie, der Halbleiterbranche und in der Forschung zum Einsatz kommen, steigerte 2008 seinen Überschuss um 2,1 Prozent auf 38 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch im hessischen Asslar mitteilte.

Damit habe Pfeiffer den bisher höchsten Überschuss seiner Firmengeschichte erzielt. Unter anderem war die Steuerquote deutlich auf 29,7 Prozent von 37,2 Prozent im Vorjahr gesunken. Den Aktionären will Pfeiffer nun eine auf 3,35 Euro erhöhte Dividende zahlen nach 3,15 Euro im Jahr 2007. Geschäftszahlen zu Umsatz und Betriebsergebnis hatte das Unternehmen bereits am 17. Februar veröffentlicht.

Einen Umsatz- und Ergebnisausblick auf das laufende Jahr wagte der Vorstand nicht. Im Jänner und Februar seien die Auftragseingänge in allen Regionen und Branchen leicht gesunken, erklärte das Unternehmen. "Wir sind jedoch mit vielen unserer Kunden in intensiven Gesprächen über neue Produkte und Entwicklungsvorhaben, die mit Hilfe unserer Vakuumtechnik entstehen", erklärte Firmenchef Manfred Bender. Pfeiffer erwartet Aufträge aus diesen Projekten ab dem zweiten Halbjahr. Eine erste Geschäftsprognose für das laufende Jahr will der Vorstand zur Hauptversammlung am 26. Mai geben. (APA/Reuters)