Bagdad - Westlich von Bagdad sind am Montag acht Iraker getötet worden, als eine Bombe in der Nähe des Hauses eines Scheichs explodierte. Unter den Toten waren nach ersten Informationen der Nachrichtenagentur Aswat al-Irak zwei Kinder. Der Stammesführer, dessen Haus zwischen Bagdad und der westlichen Stadt Falluja liegt, ist Chef einer lokalen Bürgerwehr, die gegen islamistische Al-Kaida-Terroristen kämpft. Den Angaben zufolge wurden neun weitere Menschen verletzt.

Bombenanschlag im Westen Bagdads

Ein zweiter Bombenanschlag, der sich in der Nähe eines Busbahnhofs im Westen Bagdads ereignete, forderte am Montag mindestens neun Menschenleben. 23 Personen seien verletzt worden, teilte die Polizei weiter mit. Es war der zweite Bombenanschlag in dem vor allem von Sunniten bewohnten Stadtteil Abu Ghraib in diesem Monat. Am 10. März hatte ein Selbstmordattentäter dort 28 Menschen getötet. 


Mindestens 25 Tote bei Trauerfeier

Bei dem Selbstmordanschlag während einer Trauerfeier im Irak sind am Montag mindestens 25 Menschen getötet und 50 weitere verletzt worden. Das sagten ein örtlicher Verantwortlicher und ein Vertreter der Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur AFP. Demnach sprengte sich der Attentäter in Djalula, 130 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bagdad, inmitten einer Menschenmenge in die Luft, die einer Familie ihr Beileid übermittelte. In der Ortschaft in der Unruhe-Provinz Diyala leben überwiegend schiitische Kurden und sunnitische Araber. Einige Angehörige der Sunniten in der Region werden einer Nähe zum Terrornetzwerk Al Kaida verdächtigt. (APA/dpa/Reuters)