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Chuck Norris schießt auf Satiriker.

Foto: Archiv

"Chuck Norris darf während der Fahrt mit dem Busfahrer sprechen", "Chuck Norris schläft nicht, er wartet" oder noch einer: "Chuck Norris' Tränen können Krebs heilen, zu blöd, dass er noch nie geweint hat".

Einer zuviel: Der B-Movie-Held und Martial Arts-Experte Chuck Norris (geb.: Carlos Ray Norris) hat vergangenen Freitag eine Klage gegen den Penguin-Verlag eingereicht. Demnach hätte das Satirebuch "The Truth About Chuck Norris: 400 facts about the World's Greatest Human" auf unfaire Weise seinen berühmten Namen ausgenutzt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Missbrauch

Namentlich erwähnt in der Klageschrift wird auch der Buchautor Ian Spector und zwei seiner Webseiten, darunter www.truthaboutchuck.com, die das Buch bewerben.

Laut dem Schreiben profitiere das Buch von "mystischen Fakten", die seit 2005 im Internet kursieren und sich über das Image des Schauspielers eines "harten Kerls mit übermenschlichen Fähigkeiten" lustig machen.

Rassistisch

Die Anwälte monieren, "einige der (propagierten) 'Fakten' im Buch seien rassistisch, unzüchtig oder porträtierten Norris als jemanden, der in illegalen Aktivitäten verwickelt sei". Norris, der in den 1970er- und 1980er-Jahren durch Filme wie "The Delta Force" und "Missing in Action" berühmt wurde, beklagt, der Buchtitel würde den Lesern Glauben machen, es handele sich hierbei um Wahrheiten.

Der Klage nach würde ohne Autorisierung Profit aus dem Namen geschlagen. (zw)