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Manchester - Ein Brite braucht trotz der Vorschrift seines Arbeitgebers im Büro keine Krawatte mehr zu tragen. Mit einer solchen Anordnung werde der 32-jährige Kläger an seinem Arbeitsplatz sexuell diskriminiert, entschied ein Gericht in Manchester.

Matthew Thompson aus dem Stockport hatte sich beschwert, dass das Tragen einer Krawatte für die männlichen Angestellten des Arbeitsamts obligatorisch ist, bei dem er arbeitet. Frauen dagegen könnten im T-Shirt erscheinen.

Thompson zeigte sich nach dem Urteil "hoch erfreut" - ganz im Gegensatz zu der Behörde. Diese äußerte sich enttäuscht und kündigte Berufung an. (APA)