Nyon - Die Gegner von Österreichs Frauen-Fußball-Nationalteam in der Qualifikation für die WM 2011 in Deutschland werden am Dienstag (13.30 Uhr) im Hauptquartier der UEFA in Nyon ermittelt. Die ÖFB-Auswahl wurde genauso wie etwa die Schweiz und Portugal in Topf 3 eingeteilt und kämpft mit 40 anderen europäischen Nationen (insgesamt 5 Töpfe) um vier freie Plätze für die Endrunde.

Österreich ist allerdings quasi chancenlos, da sich von den acht Gruppensiegern nur die vier darauffolgenden Play-off-Sieger (Termine: 11./12. und 15./16. September 2010) für das Turnier in Deutschland qualifizieren. Von den vier Verlierern hat dann auch noch ein Team die Chance weiterzukommen, es muss allerdings zuerst zwei Play-off-Runden überstehen, ehe es gegen den Dritten der Qualifikationsrunde aus dem Bereich Nord- und Zentralamerika sowie der Karibik (CONCACAF) um ein weiteres WM-Ticket geht.

"Wir können mit der attraktivsten Qualifikationsrunde aller Zeiten rechnen, denn der europäische Frauenfußball hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt", sagte Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees.

Titelverteidiger Deutschland ist Ausrichter der sechsten WM und daher fix qualifiziert. Die europäische Qualifikation besteht aus sieben Gruppen mit fünf Teams und einer mit sechs Mannschaften. Die Partien (Liga-Modus mit Hin- und Rückspiel) werden zwischen September 2009 und August 2010 ausgetragen. Insgesamt 16 Teams werden an der WM teilnehmen, die Endrundenauslosung, findet im Dezember 2010 in Deutschland statt. (APA)

Die Topf-Einteilung für die Auslosung (Dienstag, 13.30 Uhr in Nyon) der Qualifikation für die Frauen-WM 2011 in Deutschland:

A: Schweden, Norwegen, Dänemark, England, Frankreich, Russland, Ukraine, Italien

B: Finnland, Island, Spanien, Tschechien, Niederlande, Schottland, Irland, Polen

C: Schweiz, ÖSTERREICH, Serbien, Weißrussland, Belgien, Griechenland, Portugal, Ungarn

D: Slowenien, Slowakei, Israel, Wales, Rumänien, Nordirland, Türkei, Bulgarien

E: Kroatien, Armenien, Bosnien-Herzegowina, Kasachstan, Aserbaidschan, Estland, Malta, Mazedonien, Georgien