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APA-FOTO: ROLAND SCHLAGER

Hält sich bedeckt, wird die Kanzler-Partei aber wohl doch wieder in die EU-Wahl führen: SPÖ-Routinier Hannes Swoboda

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EU-Politiker Hannes Swoboda hält sich weiterhin bedeckt: Dabei deutet alles darauf hin, dass der SPÖ-Politiker seine Partei wieder in die EU-Wahl am 7. Juni führen wird. "Es könnte in diese Richtung laufen, ich kann mir das vorstellen", will Swoboda gegenüber derStandard.at noch keine feste Zusage machen.

Die SPÖ habe sich bereits auf Swoboda festgelegt, berichtet heute "Die Presse". "Das ist keine beschlossene Sache", verweist Swoboda auf das Präsidium am 25. März. Es müsse aber auch "von den Inhalten und dem Programm her passen", sagt Swoboda. Er sei immer noch in Überlegungen, diese seien aber "mittlerweile gemeinsame Überlegungen" mit den Parteikollegen in Wien, betont Swoboda.

Ob der EU-Abgeordnete über das lange Zögern der Partei enttäuscht sei? Er sei "schon so lange in der Politik. Da stehen persönliche Enttäuschungen nicht im Vordergrund." Problematisch sei das Zuwarten aber für die Wahl selbst: "Egal ob alter oder neuer Kandidat: Wenn man so spät entscheidet, haben wir nur eine sehr kurze Zeit zur Verfügung. Es wird ein wahnsinnig schwerer Wahlkampf." Platz eins wolle er in jedem Fall verteidigen, sagt Swoboda zu derStandard.at, aber: "Ich mache mir da keine Illusionen: Es wird wahnsinnig schwierig." (kap, derStandard.at, 10.3.2009)