Los Angeles - Nach Studioschätzungen vom Sonntag spielte die Comicverfilmung "Watchmen - Die Wächter" unter der Regie von Zak Snyder 55,7 Millionen Dollar (44 Millionen Euro) ein. Mit diesem Kinostart eroberte der recht düstere und brutale Streifen über eine Gruppe Superhelden, die eine Verschwörung aufdecken, zwar den ersten Platz an den US-Kinokassen, blieb aber hinter den Erwartungen seiner Macher zurück. Snyders Action-Epos "300" hatte im März 2007 an seinem Debütwochenende immerhin knapp 71 Millionen Dollar eingebracht.

Nach zwei Wochen auf dem Spitzenplatz musste sich Tyler Perrys Klamaukstreifen "Madea Goes to Jail" nun mit dem zweiten Rang begnügen. Dort spielte der Streifen mit Regisseur Perry selbst in der Rolle einer schwarzen Südstaaten-Lady immerhin noch 8,8 Millionen Dollar ein. An dritter Stelle mit 7,4 Millionen Dollar folgte der Entführungsthriller des Franzosen Luc Besson "Taken" mit dem irischen Schauspieler Liam Neeson in der Hauptrolle.

Auch der achtfache Oscar-Gewinner "Slumdog Millionär" steht bei den US-Kinogängern weiterhin hoch im Kurs. Auf Platz vier nahm das Slum-Drama des britischen Regisseurs Danny Boyle weitere sieben Millionen Dollar ein. In den 17 Wochen seit dem US-Kinostart von "Slumdog Millionär" kamen nun insgesamt 125 Millionen Dollar zusammen. (APA/dpa)