Wien - Der börsenotierte Mischkonzern A-Tec des österreichischen Investors Mirko Kovats blickt auf ein schwieriges Jahr 2008 zurück. Das Vorsteuerergebnis dreht von plus 28,9 Mio. Euro auf minus 12,4 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis verringert sich auf 18,9 Mio. Euro nach 70,4 Mio. Euro im Jahr 2007. Der Mitarbeiterstand sank von 13.708 auf 12.989 Personen

Positiv hingegen entwickelten sich Umsatz, Auftragseingang und Auftragsstand. Der Umsatz legte um 41 Prozent auf 3,257 Mrd. Euro zu. Mit 3.583,7 Mio. Euro beim Auftragseingang (2007: 2.060,4 Mio.) und 3.263,9 Mio. Euro beim Auftrasstand (31. Dez. 2007: 2.371,2 Mio.) wurden Höchststände verzeichnet, teilte das Unternehmen am Freitag nach Börseschluss ad hoc mit.

Wie das Unternehmen betonte, würden negative Bewertungseffekte das Ergebnis der Gruppe verzerren und somit die wahre operative Stärke nicht exakt wiedergeben. "Negative Bewertungseffekte in Höhe von 87,6 Mio. Euro stammen 2008 allein aus der Division Minerals & Metals. Zusätzliche Einmaleffekte fallen in der Division Antriebstechnik (minus 11,7 Mio. Euro) an und ein positiver Einmaleffekt wurde in der Division Anlagenbau in Höhe von 9,6 Mio. Euro verbucht", hieß es in der Mitteilung.

Das um Einmaleffekte bereinigte vorläufige Betriebsergebnis (EBIT) beträgt demnach 108,6 Mio. Euro (2007: EUR 64,1 Mio.). Die bereinigte EBIT-Marge betrage 3,3 Prozent (2007: 2,8 Prozent).

Zum Ausblick hieß es: "Durch die erhöhte Prognoseunsicherheit ist auch der Ausblick mit einer größeren Schwankungsbreite behaftet. Der Vorstand der A-TEC Industries erwartet für das Geschäftsjahr 2009 Umsatzerlöse in Höhe von rund 3 Milliarden Euro exklusive etwaiger Akquisitionen. Die EBIT-Marge sollte in etwa 3 Prozent betragen. Der Ausblick für das laufende Jahr 2009 unterstellt eine nicht dramatische Verschlechterung der konjunkturellen Rahmenbedingungen in den für die A-TEC Industries maßgeblichen Märkten." (APA)