Geschenk Nr. 1 - Thakoon- Hogan-Jacke

Der Shootingstar des Modejahrs '08, Thakoon, kleidet Michelle Obama und macht Jacken für Hogan - eine davon für Sie!

Thakoon Panichgul kommt aus Nebraska. Das kennt man - außerhalb der USA - wegen eines nach dem nördlichen Bundesstaat benannten Albums von Bruce Springsteen und - innerhalb der USA - wegen seiner extensiven Schweinezucht. Mode und Nebraska? Na ja. So ganz aus Nebraska ist Thakoon Panichgul auch wieder nicht. Den Sohn thailändischer Eltern zog es nach der High School nach Boston, dort erlangte er einen Business-Abschluss der Boston University. Boston war nicht weit genug von Nebraska entfernt.

Thakoon Panichgul ging nach New York. Und dort gleich direkt auf die elitäre Parsons School of Design - so ein Business-Typ wollte er denn doch nicht sein. Da bricht die Fantasie immer wieder durch. Thakoon - irgendwann wurde auf den Panichgul gepfiffen - entdeckte, dass das solide Standbein Wirtschaft, gepaart mit dem Spielbein Kreativität, einen richtig schwungvollen Gang macht.

So sieht er nicht nur seine Rolle, sondern die Mode überhaupt. "Mode ist eine Spiegelung der Kultur und der Zeiten, aber auch schlicht ein optischer Reiz. Mode ist Funktion, aber auch Fantasie." Diese Haltung dürfte auch Michelle Obamas Stylistin oder, korrekt gesagt, "Social Secretary", Desirée Rogers, beeindruckt haben. Gemeinsam mit Vogue-Chefin Anna Wintour wurde sie bei der Thakoon-Show der vor kurzem zu Ende gegangenen New York Fashion Week gesichtet. Für den ersten großen Auftritt eines Thakoon-Kleids am Körper von Michelle Obama (National Democratic Convention, am Abend, als Barack Obama seine Kandidatur annahm) war allerdings die Chicagoer Mode-Zampana Ikram Goldman verantwortlich, die die Obamas auch weiterhin in Modefragen konsultieren.

Sportlicher Anorak mit einem eleganten Styling

Die Nase im Wind hat auch Hogan, die sportlichste unter den Luxusmarken Italiens. Deren Näschen erschnupperte bereits im letzten Jahr: Thakoon. Da Hogan eigentlich für Schuhe zuständig ist und keine volle Oberbekleidungslinie macht, wurde Thakoon mit einer Kapselkollektion beauftragt.

Ein paar schlaue Jacken sollen's sein, in der Hogan-Welt, also sportlich, klassisch, aber dennoch im Hier und Jetzt. Da kommt Thakoon wie gerufen. "Hogan ist eine starke Marke, offen für Mode, aber sehr geerdet." Und das sollen seine Jacken auch sein: "Ein sportlicher Anorak für den Tag, der auch mit einem eleganten Styling für den Abend funktioniert."

Die Jacken funktionieren tatsächlich. Man versteht auf der Stelle, dass hier jemand aus eigenem Animo über den Zweck und den Look des Objekts nachdachte. So will Thakoon arbeiten. Keine Marketing-Abteilung soll diktieren, wie das auszusehen hat, keine Prozentzahlen aus Marktforschungen sollen vorschreiben, wie ein kreativer Kopf die ihm gestellten Aufgaben löst. "Man muss eine Vision haben, sich von diesem Punkt aus nach außen arbeiten." Das muss nicht bedeuten, dass Mode die Schranke zur Kunst oder gar zum Zirkus durchbricht. Denn noch eines glaubt Thakoon fest: "Es darf nicht zu laut sein."

Thakoon Panichgul ist 35 Jahre alt. Noch vor kurzem zeigte er fragmentarische Mikrokollektionen, die Modeexperten ebenso irritierten wie begeisterten. Sein Stern ist ganz plötzlich mit dem besagten Michelle-Obama-Moment aufgegangen. Die eben bei der New York Fashion Week gezeigte Kollektion wurde unisono akklamiert. Die Hogan-Kapselkollektion zeigt, wie der kreative Umgang mit Mode im Alltag aussehen kann. Davon werden wir in den nächsten Jahren mehr sehen.


Wie man zur Thakoon- Hogan-Jacke kommt

Die weiße Jacke mit dem schwarzen Zipp aus der von Thakoon gestalteten HoganKollektion bewältigt den Alltag und lässt sich auch am Abend sehen!

Wenn Sie uns ein Foto von sich aus dem Jahr 1999 mit ihrer damaligen Lieblingsjacke schicken, könnte das Stück (Größe M) Ihnen gehören. Wer für die lustigste Einsendung sorgt, bekommt das Geschenk. Einsendeschluss ist der 13. März 2009. Einsendungen an: rondo@derStandard.at oder RONDO, Der Standard, Herrengasse 19, A-1014 Wien.

Geschenk Nr. 2 - Ein "S" zum Sitzen und Schwingen

Der Panton Chair wurde 1959 vom Dänen Verner Panton (1926 bis 1998) entworfen. Erst 1967 war der Panton Chair, an dessen Entwicklung Rolf Fehlbaum von Vitra seit 1965 wesentlichen Anteil hatte, endlich reif für die Serienproduktion. Der Panton Chair ist der erste Freischwinger, der aus Kunststoff in diesen Möbelkreis vordrang. Was ihn damals zur Sensation und in der Folge zur Ikone machte, war neben seiner swingenden Formgebung laut Fehlbaum das "Durchspielen einer gewissen Kunststoff-Logik, durch die man bis heute mit einem gewissen Erstaunen auf das Objekt blickt".

Wie man zum Panton Chair kommt

Worauf sind Sie im Jahr 1999 gesessen?
Schicken Sie uns bis zum 13. März 2009 ein Foto an rondo@derStandard.at oder RONDO, Der Standard, Herrengasse 19, 1014 Wien. Die Einsender der zehn originellsten Beiträge werden mit dem kanariengelben Panton Chair belohnt.

Geschenk Nr. 3 - Ein Beratungsgespräch mit unserem Grünzeug

Wer nach der Lektüre des oben stehenden Textes schon Feuer und Flamme ist für die Idee der Selbstversorgung, aber mangels gärtnerischer Erfahrung nicht so recht weiß, wo anfangen - dem helfen wir gerne weiter. Besser gesagt: Unser Grünzeug höchstpersönlich kommt in Haus und Garten - egal, ob es sich um Latifundien, den Schrebergarten oder das Blumenkisterl am Balkon handelt. Nach einem ausführlichen Gespräch mit Ute Woltron, ihres Zeichens Architekturkritikerin und Nebenerwerbsgärtnerin, werden auch Sie bald die Früchte Ihrer Arbeit aus der frischen Erde graben können.

Erster Schritt zur Selbstversorgung

Schicken Sie uns ein Foto von Ihren gärtnerischen Bemühungen, egal ob diese bisher geglückt sind oder nicht. Ob mit oder ohne grünen Daumen, einsame Kaktee,
Salatbeet oder opulente Rabatte. Wer für die lustigste Einsendung sorgt, bekommt das Geschenk, ein Beratungsgespräch mit Ute Woltron. Einsendeschluss ist der
13. März 2009. Einsendungen an rondo@derStandard.at oder RONDO, Der Standard, Herrengasse 19, 1014 Wien.