Wien - Das Wiener Frauen-Animationsfestival "Tricky Women" geht ab Donnerstag, dem 5. März in seine sechste Runde. Bis zum Sonntag sind in 175 Filmen von Künstlerinnen aus 20 Ländern wieder zahlreiche Tricks der Frauen zu entdecken. Gestartet wird im Gartenbaukino mit einer Live-Cinema-Performance und "filmischen Leckerbissen", danach gehen 56 Beiträge mit "Pixel, Knetfiguren und Co" an den Start um den mit 4.000 Euro dotierten Tricky Women Preis der Stadt Wien.

Wiener Revolution

Neben dem "Österreich-Panorama", bei dem 17 Filme aus heimischen Animations-Werkstätten im Top Kino zu sehen sind, stehen einige Filme mit österreichischer Beteiligung auch im Wettbewerb: So etwa Edith Staubers "Eintritt zum Paradies um 3 Euro 20" über moderne Freizeitanlagen, Pascale Osterwalders "Moritat vom Kriegsminister Theodor Graf Baillet de Latour" über die Wiener Revolution 1848 und Brigitte Höflers "The Shadow of Thought" mit der kurzen Beschreibung "Sprache ist der Schatten des Unsagbaren". Einen speziellen Fokus legt man heute mit dem "Tribute" auf eine der Pionierinnen des Trickfilms, Mary Ellen Bute.

Länderschwerpunkt Afghanistan

Mit dem "Tricky Women"-Festival gelingt den Schwerpunkten zu weiblichem Filmschaffen in Wien ein nahtloser Übergang - noch bis Donnerstag bringen die FrauenFilmTage aktuelle Dokumentar- und Spielfilme mit Länderschwerpunkt Afghanistan ins Haydn-Kino und Spittelberger FilmhausKino. Von 23. bis 27. März zeigt schließlich das Instituto Cervantes unter dem Motto "Frauen machen Filme - Neue Perspektiven" sechs Kinofilme spanischer Regisseurinnen im Admiral Kino. (APA)