Graz - Am Donnerstag fand im Grazer Rathaus unter großem Publikumsinteresse das öffentliche Hearing für die Stelle der Unabhängigen Frauenbeauftragten der Stadt Graz statt. 31 Bewerbungen waren eingegangen, eine unabhängige Jury traf eine Vorentscheidung und hat die besten fünf Bewerberinnen ausgewählt, die sich gestern dem öffentlichen Hearing stellten. Frauenstadträtin Elke Edlinger: "Ich möchte allen fünf Kandidatinnen, die gestern am öffentlichen Hearing teilgenommen haben, ganz herzlich zu diesem spannenden frauenpolitischen Abend gratulieren. Schon lange habe ich keine Veranstaltung mehr erlebt, bei der auf solch hohem Niveau über frauenpolitische Themen diskutiert wurde!"

"Alle Frauen waren sehr kompetent"

Im Anschluss an das Hearing tagte die Jury, die aus Vertreterinnen des Trägerinnenvereins Grazer Frauenrat, dem Frauennetzwerk Thekla und dem Grazer Frauenreferat bestand und übermittelte in der Nacht Frauenstadträtin Elke Edlinger einen gereihten Dreier-Vorschlag. Frauenstadträtin Elke Edlinger: "Alle Frauen, die sich letztlich dem Hearing stellten, waren sehr kompetent und jedenfalls für die Arbeit als Frauenbeauftragte geeignet. Ich habe mich dafür entschieden, der Reihung des Juryvorschlags zu folgen und Frau Maggie Jansenberger MAS als neue Unabhängige Frauenbeauftragte der Stadt Graz zu bestellen."

Maggie Jansenberger, Jahrgang 1972, kann auf viel Erfahrung im frauenpolitischen Bereich zurückgreifen und konnte die nötigen und geforderten Kenntnisse für die Stelle der Unabhängigen Frauenbeauftragten bereits mehrfach unter Beweis stellen. Bis dato war Frau Jansenberger geschäftsführende Obfrau des DOKU (Frauendokumentations- und Projektzentrum), arbeitete bei der Gesundheitsstelle Omega mit und war auch bereits Büromitarbeiterin einer ehemaligen Frauenbeauftragten.

Zusage

"Maggie Jansenberger hat mir heute bereits telefonisch zugesichert, die Stelle der Frauenbeauftragten schon mit 1. März antreten zu können. Ich wünsche der neuen Unabhängigen Frauenbeauftragten der Stadt Graz viel Kraft und Erfolg bei ihrer Aufgabe", so Frauenstadträtin Elke Edlinger . (red)