Schon bald Geschichte - der Check-In-Schalter von Ryanair.

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Um die Kosten zu senken, plant die irische Low-Cost Airline Ryanair, das Personal von den Check-In-Schatern sowie von den Flughäfen zu entfernen. Das meldet das Internet-Branchenmagazin Focus on Travel News.

"Alles was wir in Zukunft anbieten wollen ist ein einfacher Koffer-Schalter, wo Passagiere ihr Gepäck abgeben können. Der Rest soll in Zukunft online angewickelt werden", erklärt Ryanair-Chef Michael O'Leary dem Daily Telegraph. Ein Sprecher der Fluggesellschaft erklärte gegenüber dem Daily Telegraph weiter, das 97 Prozent der Kunden ihren Flug bereits jetzt online buchen und 75 Prozent im Internet einchecken. Somit handle es sich bei der Entscheidung nur um den "nächsten, logischen Schritt".

Anfang diesen Monats erklärte die Fluggesellschaft, 200 Arbeitsplätze in Dublin einsparen zu wollen, darunter mehrere Piloten, mit dem Ziel, die schwächelnde Auslastung ihrer Flieger in der irischen Hauptstadt zu kompensieren.

Ryanair fuhr im dritten Quartal einen Verlust von 119 Millionen Euro ein, Gründe dafür waren steigende Treibstoffkosten und verbilligte Ticketpreise.

Trotzdem aktualisierte Ryanair vor kurzem ihre Vorhersagen für das kommende Geschäftsjahr. Man rechnet mit Profiten zwischen 50 und 80 Millionen Euro. Als Grund dafür nennt man die Ölpreise, die Ende 2008 aufgrund der geringeren Energienachfrage gesunken sind. (red)