Paris  - Die französische Investitionsbank Natixis ist 2008 mit 2,8 Mrd. Euro ins Minus gerutscht. Der Madoff-Skandal und der Wertabsturz vieler Papiere bescherte der Bank ein rabenschwarzes viertes Quartal. Allein in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres verbuchte Natixis einen Nettoverlust von 1,62 Mrd. Euro, wie die Bank am Donnerstag bekanntgab.

Die viertgrößte Investitionsbank Frankreichs gehört zu den Instituten, die von der Finanzkrise am härtesten getroffen wurden. 2007 lag ihr Ergebnis noch mit einer Milliarde Euro im Plus. Die Bank wurde gemeinschaftlich von den französischen Sparkassen (Caisse d'Epargne) und Volksbanken (Banque populaire) übernommen, die ihrerseits vor der Fusion stehen. Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat auf die Zusammenlegung der Banken gedrängt. Der Staat will mit 20 Prozent in die neue Großbank einsteigen. (APA/AP)