Alfred Gusenbauer, seit Jänner AK-Referatsleiter.

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Wien - Die FPÖ hat am Dienstag den ehemaligen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) dazu aufgefordert, seinen Job als Referatsleiter für Europafragen in der Arbeiterkammer Niederösterreich aufzugeben. Gusenbauer hätte aufgrund seiner Vorträge an US-Universitäten und dem Engagement für seine eigene Firma keine Zeit für seine Tätigkeit bei der AK, begründet FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl in einer Aussendung seine Forderung. Trotzdem erhalte der Ex-Kanzler 4.000 Euro brutto "als Taschengeld", finanziert durch die Beiträge der "AK-Zwangsmitglieder", die gegenwärtig mit Kurzarbeit und steigender Arbeitslosigkeit zu kämpfen hätten, so Kickl. (APA)