Wien - Der Ölpreis hat am frühen Freitagnachmittag fester gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im April 44,28 Dollar und damit rund 1,54 Prozent mehr als am Donnerstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 44,09 Dollar gehandelt. Das waren gut ein Prozent mehr als am Vortag.

Vor dem Hintergrund von weiterhin sinkenden Rohöllagerbeständen in den USA kostet erstmals seit beinahe drei Monaten ein Barrel der US-Ölsorte WTI mehr als ein Barrel Brent. Die Lagerbestände in Cushing/Oklahoma sind die dritte Woche in Folge gefallen.

Genauso wie die Aktienmärkte warten die Rohstoffmärkte mit Spannung auf die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten, kommentierten Marktbeobachter den Handel. Zur Begründung der festeren Tendenz beim Ölpreis verwiesen sie neben dem schwächeren Dollar auch auf Spekulationen über weitere Kürzungen der OPEC-Förderquote in der kommenden Woche.

Der Goldpreis zeigte sich mit Kursgewinnen. Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 937,75 Dollar und damit fester zum Donnerstag-Vormittags-Fixing von 913,25 Dollar. Vor dem Hintergrund der neuerlichen Schwäche an den Aktienmärkten konnte Gold von der gestiegenen Risikoaversion profitierten, kommentierten die Rohstoffspezialisten die jüngsten Kursgewinne des Edelmetalls. (APA)