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Aktuelle Aufnahme des Wilkins-Schilds

Foto: APA/EPA/Damia Gomis CSIC

Madrid - Der Wilkins-Eisschild in der Antarktis ist nach Angaben spanischer Wissenschafter zum größten Teil zerfallen - auch wenn dies von weltweit führenden Forschungsinstituten wie dem National Snow and Ice Data Center der USA zunächst noch nicht bestätigt werden konnte. Der Schild hat eine maximale Gesamtgröße von etwa 16.000 Quadratkilometer - eine an die 14.000 Quadratkilometer große Fläche soll sich nach Angaben der Spanier gelöst haben und in mehrere Eisberge auseinandergebrochen sein. Das entspricht fast der Fläche von Tirol und Vorarlberg zusammen.

Die Wissenschafter des staatlichen spanischen Forschungsinstituts CSIC studieren von dem ozeanographischen Forschungsschiff "Hesperides" aus die Auswirkungen des Zerfall des Wilkins-Schilds, der gegenüber von Feuerland rund 1.600 Kilometer von der Südspitze Lateinamerikas entfernt liegt. Wenn die Angaben der Forscher sich bestätigen, wäre von dem einst riesigen Schild nur noch ein kleiner Sockel übrig geblieben.  (APA/dpa/red)