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Gründer Mark Zuckerberg will künftig gemeinsam mit Nutzern wichtige Entscheidungen treffen.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

Facebook Gründer Mark Zuckerberg hat den Protestschreien der Nutzerschaft nachgegeben und in seinem Weblog mitgeteilt, dass das Unternehmen die strittigen Neuerungen in den Nutzungsbedingungen zurückgenommen hat. Damit kehrt man zu den Bestimmungen vor dem 4. Februar 2009 zurück.

Zusammenarbeit

Um künftige Krisen zu vermeiden, haben die Betreiber des sozialen Netzwerks die Benutzergruppe "Facebook Bill of Rights and Responsibilities" eingerichtet, im Rahmen derer man gemeinsam Änderungen an den AGBs diskutieren will. Zusätzlich habe man für die Neugestaltung der Nutzungsbedingungen den Rat "anerkannter Organisationen eingeholt.

Nun werde an einer neuen Version gearbeitet, "die in einer Sprache verfasst wird, die jeder verstehen soll" und die die "Werte und Prinzipien der mehr als 175 Millionen Facebook-Nutzer" widerspiegeln solle, erklärte Zuckerberg. Die Wortwahl der Anfang Februar eingestellten Geschäftsbedingungen sei zu förmlich gewesen. Zuckerberg kündigte die Gründung eines Forums an, in dem Nutzer künftig Fragen und Anregungen zum Neuentwurf der Geschäftsbedingungen eintragen könnten.

Aufschrei

Facebook sorgte für Wirbel in der Community, als man sich Anfang des Monats weltweit geltende Rechte in seinen AGBs einräumte, wonach man sämtliche von Nutzern generierten Inhalte "nutzen, kopieren, veröffentlichen, streamen, speichern, aufbewahren, öffentlich aufführen oder zeigen, ausstrahlen, scannen, umformatieren" kann. Und das alles selbst, nachdem ein Nutzerprofil (Account) vom Anwender gelöscht wurde.

Diese Bestimmungen wurden nun aufgehoben. (zw/APA)