Madrid - Ägyptische Schätze aus versunkenen Städten präsentiert eine Ausstellung im norditalienischen Turin. Mythen über geheimnisvolle Unterwasserstädte beschäftigen die Menschheit seit jeher. Der französische Unterwasserarchäologe Franck Goddio hat den Mythos zur Realität gemacht - er entdeckte Teile des antiken Alexandrias sowie die Städte Heraklion und Kanopus die einst wohl nach Naturkatastrophen im Meer versanken.

500 Funde aus der Zeit von 700 v. Chr. bis 800 n. Chr. wurden gehoben und restauriert. Sie können bis zum 31. Mai in der Turiner Reggia di Venaria bewundert werden. Das Spektrum von "Ägypten. Versunkene Schätze" ist breit. Es reicht von einer winzigen Schmuckperle bis hin zu der mit fünf Metern Höhe bisher größten gefundenen Statue der Nil-Gottheit "Hapi". (APA/dpa)