Laut den Sicherheitsspezialisten von Websense ist es Spammern geglückt Microsofts Schutzmechanismus von Windows Live zu knacken, der die automatische Generierung von Hotmail-Accounts durch Skripts verhindern soll. Die Erkennungsrate des Captchas (Completely Automated Public Turing Test to Tell Computers and Humans Apart) läge bei Attacken den Angaben nach nur noch bei 12 bis 20 Prozent. Die Spammer können dadurch massenhaft falsche Email-Konten anlegen, um von dort aus Werbemails zu versenden.

Schlüsseldienste

Für Spammer sind populäre Webmail-Anwendungen wie Windows Live Hotmail oder Gmail Knotenpunkte, um möglichst viele Nutzer zu erreichen. Durch die hohe Reputation dieser Dienste gelangen von dort aus versendete Spam-Mails meist ungehindert durch Filter in die Mailbox der Opfer.

So wurden in der Vergangenheit immer wieder die Schutzmechanismen diverser Mail-Dienste geknackt. Die Folge daraus ist ein ewiges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Captcha-Entwicklern und Spammern. (red)