Pasto - Nach einem Ausbruch des Vulkans Galeras im Süden Kolumbiens sind 8.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Nach Behördenangaben wurde für die Region in der Provinz Nariño die höchste Warnstufe erklärt, nachdem der Berg am Samstag gegen 19.10 Uhr Ortszeit (01.10 Uhr MEZ) Aktivität gezeigt habe. Alle Bewohner an den Hängen des Vulkans seien aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Auf die Provinzhauptstadt Pasto regneten den Angaben zufolge erhebliche Mengen Asche.

Der 4.276 Meter hohe Galeras gilt als einer der aktivsten Vulkane Lateinamerikas. Seit 1989 wurden fast 20 Ausbrüche gezählt. Beim schwersten Ausbruch im Jahr 1993 waren neun Menschen ums Leben gekommen. Zuletzt war der Galeras im Jänner 2008 aktiv. (APA)