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"Liebe Johanna, höre nicht auf, dein Wort für die Frauen zu erheben" wünscht sich Heinisch-Hosek von Johanna Dohnal.

Foto: APA / BARBARA GINDL

Wien - "Liebe Johanna, höre nicht auf, dein Wort für die Frauen zu erheben" sagte Heinisch-Hosek und wünschte ihrer ersten Vorgängerin im Amt alles Gute zum 70. Geburtstag am 14. Februar. Sie hat sich als Person nie in den Vordergrund gedrängt, trotzdem ist ihre Stimme immer wieder im Mittelpunkt der österreichischen Politik gestanden, so Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Unter dem Motto "Frauenrechte sind Menschenrechte" habe sie als erste Politikerin klar gemacht, dass den Frauen die gleichen Rechte, der gleiche Anteil an Macht und der gleiche Anteil an Wohlstand zustehe wie den Männern. Auch Zorn und Unmut anderer hätten sie nicht davon abgehalten, Rollenklischees, mangelnde Gleichstellung im privaten und öffentlichen Bereich sowie fehlende soziale Sicherheit anzuprangern. Johanna Dohnal sei klar gewesen, dass Änderungen nur dann wirklich greifen können, wenn sie nicht nur Einzelnen zu ihrem Recht verhelfen, sondern diese Rechte grundsätzlich für alle gelten, so die Frauenministerin.

Auch Fischer gratuliert

Auch Bundespräsident Heinz Fischer hat Johanna Dohnal zum Geburtstag ein Glückwunschschreiben übermittelt, in dem er ihr für deren bedeutendes politisches Wirken als erste Frauenministerin Österreichs dankt. "Viele wichtige Impulse und Initiativen - vor allem im Bereich der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung der Frauen - waren Weichen stellend für die Zukunft unseres Landes", so der Bundespräsident in seinem Schreiben. (red)