Das Lifestyle-Magazin des Vorarlberger Medienhauses (VMH), "Week Vorarlberg", wird seit Februar den "Vorarlberger Nachrichten" ("VN") beigelegt. "'Week' bleibt ein eigenständiger Titel, wir wollen aber den Vertriebsvorteil nutzen", erklärte dazu am Dienstag "Week"-Manager Gabriel Ramsauer auf APA-Anfrage. Mit verkleinerter Auflage wolle man an mehr Leser herankommen.

Bisher zählte die "Week"-Auflage rund 130.000 Exemplare und wurde somit nahezu an alle Vorarlberger Haushalte gratis verteilt. Die "VN"-Auflage beläuft sich am Freitag - dem Erscheinungstag von "Week" - auf etwa 74.000 Stück. Das auf Hochglanzpapier gedruckte "Week" erscheint in 14-tägigem Abstand und hat laut der Reichweitenuntersuchung Regioprint 156.000 Leser pro Ausgabe. Gemäß Media-Analyse 2007/08 kommen die "VN" von Montag bis Freitag auf 196.000 Leser.

Auf eine künftige Auflagen-Zahl von "Week" wollte sich Ramsauer nicht festlegen. Man könne bei Bedarf die Zahl flexibel steigern und das Magazin auch etwa in einem ganzen Vorarlberger Bezirk streuen. "Phasenweise werden wir mehr machen", kündigte Ramsauer an. Für Leser und Anzeigenkunden ändere sich nichts.

Ramsauer zeigte sich überzeugt, dass "Week" gemeinsam mit den "VN" bei den Vorarlberger "Qualitätsadressen" ankommt und man mit geringerer Auflage an mehr Leser gelangt. "Jeder wird versuchen, die gedruckten Exemplare so effizient wie möglich einzusetzen", sagte der Manager. Durch die geringere Stückzahl könne man sich geschätzte 3.000 bis 4.000 Euro pro Ausgabe ersparen, "das ist aber nicht entscheidend", betonte Ramsauer. Hergestellt wird "Week" in der Oberndorfer Druckerei in Salzburg.

Mit dem Geschäftsgang zeigte sich Ramsauer zufrieden. "Bei den Kunden, die wir mit unserem Produkt ansprechen, ist die Konjunktur- und Wirtschaftskrise noch nicht angekommen", befand Ramsauer. (APA)