"Flucht ist nie freiwillig" lautet die Kernbotschaft einer neuen Informationsinitiative, die das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR und die Kommunikationsagentur Reichl und Partner am Dienstag gemeinsam präsentierten. Ein abgebranntes Zündholz-Haus als Sujet soll ab 16. Februar die gewaltsame Vertreibung von Flüchtlingen verdeutlichen. "Wir wollten die Ausweglosigkeit von Menschen auf der Flucht auf möglichst deutliche Weise darstellen. Dem Flüchtling wurde alles genommen. Um zu überleben bleiben ihm nur Flucht und Asyl", begründet Rainer Reichl, Geschäftsführer der Reichl und Partner Communication Group, das Pro-bono-Engagement seiner Kreativen.

"Match", so der Name der Initiative, vermittelt die Botschaft "Asyl heißt Überleben" bis Ende März in ganz Österreich auf unterschiedlichsten Kanälen - auf Hunderten Plakaten, auf Rolling Boards, in TV- und Radiospots, auf Screens in Einkaufszentren, Kinos und Universitäten, auf über 100.000 Freecards und im Internet.

Im TV-Spot spricht Miguel Herz-Kestranek. Auch beim Radiospot, den viele Privatstationen unentgeltlich spielen werden, hat der Schauspieler und Autor den Stimmlosen kostenlos seine Stimme verliehen. (red)