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Kolumbien

Zehn neue Amphibien-Arten und Dutzende weitere seltene Tiere haben ForscherInnen im Grenzgebiet von Kolumbien und Panama entdeckt. Unter den bisher unbekannten Amphibien waren drei Glasfrosch-Arten, deren durchscheinende Haut die Organe sichtbar werden lässt. Das Foto zeigt einen der gefundenen Frösche (Gattung Pristimantis).

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Foto: APA/EPA/MARCO RADA

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Österreich

Der Kauf von Kondomen war vor etlichen Jahren in Österreich alles andere als angenehm. Die BenutzerInnen der Verhütungsmittel bedienten sich lieber am Automaten, als in einer Apotheke die Bestellungen unter Beobachtung anderer aufzugeben. Geändert hat sich das vor 15 Jahren, als die erste Kondomerie in Wien ihre Pforten öffnete und den Kondomeinkauf in Zeiten von HIV/Aids "standardisierte". Nun eröffnet dort auch das Condomi-Museum, das auf 100 Quadratmetern einen Streifzug durch die Geschichte des "Gummis" zeigt. So wurde mit Leinensäckchen, Schafdärmen oder Fischblasen verhütet. Das Foto zeigt ein Schafsdarm-Kondom.

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Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

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Liberia

Für die Raupeninvasion in Liberia ist nicht - wie bislang angenommen worden ist - der afrikanische Armyworm (Spodoptera spp) verantwortlich, gab die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) vergangene Woche bekannt. Vielmehr seien die Raupen nun als eine Eulenfalterart (Achaea catocaloides) identifiziert worden.

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Foto: REUTERS/Gleena Gordon

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Italien

Einfache Pläne und Strichzeichnungen zeigten bisher nur schemenhaft Verlauf und Ausstattung der insgesamt 15 Kilometer langen Gräbergänge der Domitilla-Katakombe. Die größte unterirdische "Totenstadt" Roms haben Wiener ForscherInnen nun erstmals mit Hilfe eines speziellen Scanners exakt vermessen und so ein 3-D-Modell erstellt.

Ein Objekt in der Größe der spätantiken Nekropole sei bisher nicht komplett erfassbar gewesen, erläuterte der Archäologe Norbert Zimmermann von der Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Sein zehnköpfiges Team hat die Vermessungsarbeiten mit Ende Jänner abgeschlossen.

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Foto: APA/ZIMMERMANN/KANNGIESSER

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Weltraum

Mit dem "Hubble"-Weltraumteleskop haben Astronomen und Astronominnen einen detaillierten Blick in eine ungewöhnliche Galaxie geworfen. Die rund 320 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie NGC 4921 im Sternbild Haar der Berenike (Coma Berenices) ist eine der wenigen Spiralgalaxien im sogenannten Coma-Haufen. Anders als bei gewöhnlichen Spiralgalaxien entstehen in ihren Spiralarmen kaum neue Sterne. Stattdessen ist sie von einem Ring filigraner Staubwirbel umgeben.

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Foto: AP/NASA/JPL

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USA

Das Internet-Unternehmen Google hat angekündigt, dass seine Software "Google Earth" nun erstmals auch mit Material über die Weltmeere angereichert sei. Mit "Google Ocean" ließen sich virtuelle Tauchfahrten unternehmen sowie mit Hilfe von Informationen, Bildern und zahlreichen Videos die Meere entdecken.

Zudem kann mit der Software nun auch der Mars erkundet werden. Wie die US-Weltraumbehörde NASA und der Suchmaschinenbetreiber mitteilten, ermöglicht die Geo-Software eine dreidimensionale Ansicht des Mars. Mit der Anwendung "Google Mars 3D" können virtuelle Ausflüge in die Schluchten und Gebirge des Roten Planeten unternommen werden. Für aktuelle Bilder sollen NASA-Sonden sorgen.

Foto: AP/Jeff Chiu

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USA

Zur Verwirklichung von "Google Ocean" haben auch die Daten vom Monterey Bay Aquarium Research Institute (MBARI) beigetragen. Das Institut hat vor wenigen Monaten vor der Küste Kaliforniens das Tiefseeobservatorium MARS (Monterey Accelerated Research System) in Betrieb genommen. Das Labor ist via Kabel mit dem Ufer verbunden und versorgt die zahlreichen Instrumente zur Meereserforschung mit Strom. Gemessen werden u.a. Strömungen, der Säuregehalt des Meeres und seismische Aktivitäten.

Nun ist eine Webcam in den nahezu lichtlosen Meeresbereich in rund 915 Meter Tiefe hinabgelassen worden, um die faszinierenden Wesen der Tiefsee zu erforschen. Dort sind die Leuchtorgane vieler Tiefseebewohner die einzigen Lichtquellen (Stichwort Biolumineszenz). Die Videokamera ist mit einem elektrischen Köder ausgestattet: Dessen blaues, neonartiges Licht ahmt eine leuchtende Qualle nach.

Die durchgehende Präsenz in der Tiefsee sieht die Forscherin Edith Widder als "Revolution in der Ozeanographie". Künftig werden ForscherInnen, Studierende und andere Interessierte den Bewohnern der Tiefsee zuschauen können. Vorerst ist das Projekt "Eye-in-the-Sea" auf sechs Monate angelegt. Die Online-Übertragung lässt derzeit aber noch auf sich warten ...

Link zum Discovery Channel

Link zum Monterey Bay Aquarium Research Institute

Link zu ORCA's Eye-in-the-Sea

Foto: AP/MBARI

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Spanien

Im Ägyptischen Museum in Barcelona zeigt eine Ausstellung verformte Skelette. Auf dem Foto ist eine präkolumbische Mumie mit Schädel- und Kieferdeformationen zu sehen.

Foto: APA/EPA/ALBERTO ESTEVEZ

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USA

Der zunächst für kommende Woche geplante Flug der US-Raumfähre "Discovery" zur Internationalen Raumstation (ISS) ist wegen technischer Probleme erneut um mehrere Tage verschoben worden. Der Start in Cape Canaveral im US-Staat Florida werde frühestens am 22. Februar stattfinden, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA am Wochenende mit.

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Foto: APA/EPA/GARY I ROTHSTEIN

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USA

Warum sind viele nordamerikanische Wölfe pechschwarz? Eine neue genetische Studie liefert eine überraschende Antwort. Der Analyse nach ist die KB genannte Genmutation, die bewirkt, dass statt gelben Pheomelanins schwarzes Eumelanin produziert wird, wesentlich jünger als erwartet. Der erste schwarze Canis wurde wohl erst vor etwa 47.000 Jahre geboren, vielleicht auch später. Des Weiteren dürfte das mutierte Gen von Hunden nachträglich an nordamerikanische Wölfe weitergereicht worden sein.

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Foto: AP/Science

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China

Im Mai 2008 bebte in der südchinesischen Provinz Sichuan die Erde und tötete mehr als 70.000 Menschen - Seismologen behaupten nun, dass die Katastrophe durch den riesigen Zipingpu-Staudamm mitausgelöst wurde: "Die Wassermassen haben die Störzone destabilisiert", erklärte der Seismologe Christian Klose von der Columbia University in New York im Gespräch mit dem Standard.

Auf der Satellitenaufnahme ist der Zipingpu-Staudamm von oben zu sehen. Einen halben Kilometer entfernt lag das Epizentrum des Erdbebens mit der Stärke 7,9.

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Foto: AP/GeoEye Satellite Image

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China

Forscher haben nach eigenen Angaben fünf menschliche Embryonen zu Forschungszwecken geklont. Die Gruppe um Li Jianyuan vom Stammzellforschungszentrum der Provinz Shandong hatte zwölf gesunden Frauen insgesamt 135 Eizellen entnommen und daraus die Zellkerne entfernt. Dazu verwendeten die Wissenschafter eine neue Technik, von der sie sich eine höhere Erfolgsrate versprechen.

Dem Fachaufsatz zufolge gelang in 26 von 58 Versuchen die Verschmelzung des Spender-Zellkerns mit einer entkernten Eizelle. Neun dieser Klon-Embryonen entwickelten sich bis ins 16-Zell-Stadium, fünf bis zur Blastozyste, aus der üblicherweise embryonale Stammzellen entnommen werden.

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Foto: APA/EPA/Shandong Stem Cell Engineering Research Center

USA

Das NASA Jet Propulsion Laboratory (JPL) hat in Zusammenarbeit mit dem California Institute of Technology (Caltech) einen vielseitigen, leichtgewichtigen Roboter entwickelt, der sich über Klippen abseilen, steiles und felsiges Gelände bewältigen und tiefe Krater erforschen kann. Der nun getestete Prototyp "Axel" könnte damit die zukünftige robotische Erforschung des Mars vorantreiben. "Axel erlaubt die Erkundung von bisher unzugänglichem Gelände, wie beispielsweise tiefe Krater mit vertikal abfallenden Vorsprüngen", betont Axel-Projektleiter Issa A.D. Nesnas.

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Foto: NASA/JPL

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Kolumbien/Kanada

In einer Kohlemine wurden die Überreste der größten Schlange der Welt gefunden. Titanoboa cerrejonensis, die vor 60 Millionen Jahren den Regenwald von Nordkolumbien unsicher machte, war mindestens 13 Meter lang und wog 1140 Kilogramm, wie ein Forscherteam um den kanadischen Paläontologen Jason Head berichtet. Das Foto zeigt einen der gigantischen Schlangenwirbelknochen im Vergleich zu einer Python.

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Foto: APA/EPA/JASON HEAD

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Iran

Der Iran hat nach eigenen Angaben erstmals einen Satelliten aus heimischer Produktion ins Weltall geschickt. Das staatliche iranische Fernsehen pries den Start des Satelliten "Omid" (zu deutsch Hoffnung) als "weitere Errungenschaft der iranischen Wissenschaftler unter Sanktionen". Das iranische Weltraumprogramm wird von westlichen Regierungen mit Argwohn beobachtet, weil die dazu nötigen Raketen auch als Trägersysteme für Waffen eingesetzt werden können. Die Regierung in Teheran betonte indes, ihre Satelliten-Technologie diene ausschließlich friedlichen Zwecken.

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Foto: REUTERS/Fars News

Weltraum

Deutsche Astronomen haben eine Region mit extrem hoher Sternentstehungsrate im jungen Universum aufgespürt. In dem knapp 13 Milliarden Lichtjahre entfernten "kosmischen Kreißsaal" werden pro Jahr rund 1000 Sonnen geboren, wie die Gruppe um Fabian Walter vom Max-Planck-Institut für Astronomie im britischen Fachjournal Nature schreibt. Zum Vergleich: In der gesamten Milchstraße, unserer eigenen Galaxie, entsteht nur etwa eine neue Sonne pro Jahr. Die Falschfarbenaufnahme der Galaxie J1148+5251 wurde mit den Radioteleskopen des Very Large Array in New Mexiko aufgenommen.

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Foto: NRAO/AUI/NSF

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Spanien

Wellen von einer solchen Höhe sind in spanischen Gewässern bisher noch nie registriert worden: Orkan-Stürme haben am 23. und 24. Jänner im Atlantischen Ozean vor der spanischen Küste Wogen mit einer Rekordhöhe bis zu 26,13 Metern aufgetürmt. Das habe die Auswertung der Daten des Unwetters ergeben, teilte das Institut für Ozeanographie in Santander mit.

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Foto: AP/Alvaro Barrientos

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Tibet

Das Rätsel rund um ein bedeutendes Wahrzeichen der tibetischen Geschichte konnte nun von einem Wiener Anthropologen gelöst werden: Bei einer Forschungsreise in Tibet fand Guntram Hazod heraus, dass die vor dem Potala Palast in Lhasa (im Bild) stehende Schöl-Stele ursprünglich an einem Hügelgrab im Tal Tri östlich der tibetischen Hauptstadt stand.

Die Inschriften auf der rund fünf Meter hohen Stele stammen aus der Mitte des 8. Jahrhunderts und gelten als das früheste Zeugnis der tibetischen Schrift.

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Foto: China Photos/Getty Images

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Antarktis

Ein Schiff der streitbaren Umweltschutzorganisation Sea Shepherd ist am Freitag mit einem japanischen Walfänger kollidiert. Der Gründer der Umweltschutzgruppe, der Amerikaner Paul Watson, sagte, dass sein Schiff "Steve Irwin" die Walfänger daran hindern wollte, einen toten Wal an Bord der "Yushin Maru No. 2" zu ziehen. Dabei sei ein anderes Schiff der Japaner vor ihnen aufgetaucht, so dass eine Kollision unvermeidlich gewesen sei, behauptete Watson. Er habe noch versucht, auszuweichen.

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Foto: APA/EPA/ADAM LAU

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Zoowelt I

Im Biblical Zoo in Jerusalem (Israel) ist ein Gürteltier von der Mutter verstoßen worden. Nun wird der Nachwuchs von Menschenhand aufgezogen - auf dem Foto ist das kleine Gürteltier eine Woche alt.

Foto: REUTERS/Baz Ratner

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Zoowelt II

Das Foto zeigt Königskobras im Nationalpark "Van Vihar" in Bhopal (Indien). Der Nationalpark wird wie ein zoologischer Park geführt, die Tiere würden in möglichst natürlicher Umgebung gehalten.

Foto: APA/EPA/SANJEEV GUPTA

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Zoowelt III

Raubkatzen überraschen immer wieder - unerwartet rollte ein weißer Bengaltiger eine Schneekugel im West Midlands Safari Park in Bewdley (England). (red)

Foto: APA/EPA/Anita Maric