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Seit 16. Februar 1919 dürfen Frauen in Österreich wählen.

Foto: Reuters

St. Pölten - Anlässlich der Tatsache, dass Frauen in Österreich am 16. Februar des Jahres 1919 erstmals wählen durften, wird kommenden Montag, 16. Februar, ab 18 Uhr in der Bezirkshauptmannschaft Baden ein Symposium abgehalten, in dessen Rahmen namhafte Politikerinnen und Expertinnen über Frauen in der Politik diskutieren.

"Ich möchte Frauen motivieren, den Schritt in die Politik zu wagen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es sich lohnt, politisch mitzugestalten und damit Verantwortung dafür zu übernehmen, wie das Leben von morgen aussehen soll", meint Landesrätin Johanna Mikl-Leitner im Vorfeld der Veranstaltung.

Diskussionsrunde

Die Diskussionsrunde, die in Baden stattfinden wird, ist international besetzt. So wird Michéle Sabban, Präsidentin der Versammlung der Regionen Europas und Vize-Präsidentin der Region Ile-de-France, die europäische Ebene einbringen. Marga Hubinek, zweite Nationalratspräsidentin a. D., Erika Adensamer, Abgeordnete zum NÖ Landtag, und Landesobmann-Stellvertreterin der NÖ Bauernbund-Jugend, Regina Geissberger, werden über ihre Erfahrungen und Hürden auf ihrem Weg in die Politik sprechen. Darüber, wie diese Hürden überwunden werden können und wie Frauen Mut gemacht werden kann, informiert die Psychotherapeutin und Erwachsenentrainerin Anneliese Hasenöhrl.

Film und Ausstellung

Im Rahmen des Symposiums wird auch der Film "90 Jahre Frauenwahlrecht" von Mag. Anita Lackenberger gezeigt und die Eröffnung der Wanderausstellung "Der lange Weg - 90 Jahre Frauenwahlrecht" vorgenommen, welche bis 13. März dieses Jahres zu besichtigen sein wird.

InteressentInnen können sich entweder online unter www.noe.gv.at/frauenwahlrecht mit dem Zugangscode, fwrb2009 oder telefonisch unter 02742/9005-12989 zur Teilnahme anmelden. (red)