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REUTERS/Kevin Carpenter for David Hanson/Handout

Albert Einstein schaut umher, zwinkert mit den Augen und lächelt. Natürlich nicht der echte, denn der ist ja seit 50 Jahren tot. Bei dem "reinkarnierten", diese Woche auf der TED-Konferenz (Technologie, Entertainment, Design) im kalifornischen Long Beach vorgestellten Physiker und Nobelpreisträger handelt es sich lediglich um dessen roboterisierten Kopf - mit äußerst menschlichen Zügen.

Gesichtszüge, dank 32 Minimotoren

Die äußere Form stammt von dem "Robotkünstler" David Hanson, der Einsteins Antlitz mit 48 Gesichtsmuskeln, die von 32 Minimotoren bewegt werden, nachbildete. Verknüpft wurde das Ganze mit einer Software des Institute of Neural Computation der University of California. Das Resultat sind empathisch wirkende Bewegungen der Kunstfigur.

Mit Menschen in Beziehung treten

Die Schöpfer des Einstein-Roboters glauben, dass Computer dadurch eines Tages in die Lage versetzt werden, mit Menschen in Beziehung zu treten, ihnen auf beinahe menschlichem Niveau zuhören und antworten können. Verwandte Computertechniken wurden übrigens bei dem Film The Curious Case of Benjamin Button verwendet. Die Mimik von Hauptdarsteller Brad Pitt wurde einer Computer-generierten Maske von ihm als alter Mann "einstudiert". (kat, Reuters) 50 Jahre nach seinem Tod kann Einstein wieder lächeln. Foto: Reuters