Märkte in Thailand - sowohl in Bangkok als auch in ländlicheren Gefielden - sind bunt, aufregend, faszinierend und voll mit den (für unerfahrene EuropäerInnen) unglaublichsten Dingen. Sie sind aber auch laut, eng und wahrscheinlich eine Herausforderung für Menschen, die das Schwein nur paniert und den Fisch nur viereckig kennen.

Ein paar Impressionen von einem Lebensmittelmarkt in Kanchanaburi im Westen von Bangkok, und dazu der Rat unserer thailändischen Köchin und Kochlehrerin: "Be open minded, and then you will love it".

Ein Obstgeschäft, Thai-Style. Das Angebot ist beschränkt, dafür sind Preise und Qualität einmalig.

Foto: Standard.at/Zielina

Es gibt unzähliche Bananensorten, von herb bis süß. Hier werden sie am Rand des Marktes gegrillt.

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Knoblauch ist essentieller Bestandteil für Currypasten aller Art. Die kleinen Zehen werden auch roh und ganz in thailändischen Salaten verwendet.

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Zucker, Bohnen, Tapioka.

All diese Zutaten sollten übrigens, ebenso wie die meisten Frischwaren, in gut sortierten Asia-Shops erhältlich sein.

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Tapiokaperlen in verschiedenen Größen. Sie bilden die Grundlage für viele asiatische Desserts.

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Kräuter, Kräuter, Kräuter. Oben auf dem Stoß etwa Kaffirlimettenblätter, die in der sauer-scharfen Suppe Tom Yam mitgekocht (aber dann nicht mitgegessen) werden.

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Strohpilze, wichtige Zutat etwa für die Kokosmilch-Hühner-Suppe Tom Kha Gai.

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Immer wieder faszinierend: Die Vielfalt an Früchten. Hier Lychees, Rambutan, Longan - und ein paar Erdbeeren, die im Winter Saison haben.

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Thailändische Küche ohne Chilli ist undenkbar. Hier gibt es die frische Variante...

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...und hier die getrocknete, in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Schärfegraden. Für uns fallen sie alle unter die Kategorie scharf.

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20 Baht, also etwa 40 Cent, kostet ein Plasticksack dieser Chillischoten. Für Thais kann das schon mal ein Wochenbedarf sein, werden wir aufgeklärt. Für gelegentliche Scharfkocher ist es wahrscheinlich ein Jahresbedarf.

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Märkte in Asien sind oft eine Herausforderung an Geruchs-, Geschmacks und Sehsinn. Auch wenn die Hygienevorschriften nicht denen des Wiener Marktamts entsprechen, keine Sorge: Hier kann es sich niemand leisten, verdorbene Ware zu verkaufen. Die Frösche hier sind zum Beispiel sichtlich frisch.

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Lebendige Aale - übrigens in verschiedenen Bottichen nach Größen sortiert - warten auf Käufer.

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Die Red Snapper hier sind zwar schon tot, aber noch nicht lange.

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Wem die Gerüche im Inneren des Marktes zu intensiv werden, der kann um wenige Cent einen Blumenstrauß erstehen, um die Nase darin zu versenken.

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Und zum Schluss ein Rätsel, liebe UserInnen: Was macht man mit diesen bunten Plättchen? Einheizen? Knabbern? Tiere füttern?

(az, derStandard.at, 6.2.2009)

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