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Was haben wir gelacht ... Schadenfreude ist doch die schönste Freude.

Ja, völlig richtig erkannt: Die Marke Maybach gehört nicht zum Volkswagen-Konzern, sondern zu Mercedes.

Ja, Fehler gemacht.

Gerne. Wir freuen uns, so vielen Leserinnen und Lesern ein Ventil geboten zu haben, ihre schlechte Laune ausleben zu können. Schadenfreude ist schon eine der schönsten Freuden, vielleicht sogar die schönste. Und es ist schon erstaunlich, wenn auch noch der 60. Poster auf derStandard.at voller Inbrunst auf den erkannten Fehler hinweist, den vor ihm schon 59 angeprangert haben, den Autor einen Fetzenschädel heißt und ihn zum Teufel oder zur Kronen Zeitung wünscht. Schön, dass wir zur Reibung herhalten durften. Wenn wir irgendwie Ihren Alltag erleichtern können, ist uns kein Fehler zu dumm. Und die wöchentliche Errata-Kolumne des Kollegen Otto Ranftl, der immer aus einem reichen Fundus schöpfen darf, ist ein Hit.

Eigentlich wollten wir ja Gras über die Maybach-Sache wachsen lassen. Aber das anhaltende Echo unserer so innig Anteil nehmenden Leserschaft rechtfertigt eine weitere Erwähnung des Maybach-Debakels.

Eigentlich ging es um die Frage der Existenzberechtigung von Autos und Automarken, die vielleicht nicht ganz so notwendig sind, auch abseits der aktuellen Finanzkrise, die ja auch die Automobilbranche in die Krise gerissen hat.

Da verschärft sich auch der Wettbewerb unter den Herstellern. Der Pressechef von Porsche Austria, Importeur der VW-Konzernmarken und von Porsche, lässt uns wissen, dass er selbst es durchaus verwinden könnte, wenn der Maybach vom Markt verschwände. Aber nur, weil er eben zu Mercedes und nicht zu VW gehört, wie er sich noch höflich anzumerken erlaubt. Danke. (Michael Völker, AUTOMOBIL, 30.1.2008)