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Die Armee Sri Lankas geht verstärkt gegen die Rebellengruppe Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) vor.

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Colombo -  Bei den Kämpfen zwischen Armee und tamilischen Rebellen in Sri Lanka sind nach UNO-Angaben mindestens 52 Zivilisten ums Leben gekommen. Die Menschen seien am Dienstagabend durch Artilleriebeschuss in Suranthapuram getötet worden, sagte UNO-Sprecher Gordon Weiss am Mittwoch. Es sei unklar, wer die Schüsse abgegeben habe. Das einzige Krankenhaus in der Region sei nach anhaltendem Beschuss, bei dem unter anderem Streubomben zum Einsatz gekommen seien, Mittwoch früh geräumt worden.

Sri Lankas Staatschef Mahinda Rajapakse versprach am Mittwoch in einer Rede an die Nation einen vollständigen Sieg über die Rebellengruppe Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) in den kommenden Tagen. Angesichts der heftigen Gefechte hatten US-Außenministerin Hillary Clinton und ihr britischer Kollege David Miliband die Konfliktparteien am Dienstag zu einer befristeten Waffenruhe aus humanitären Gründen aufgerufen. (APA/AP)