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Israel

Bei Ausgrabungen in Ostjerusalem wurde eine bis dato einzigartige rund 1.800 Jahre alte Marmorbüste gefunden. Die Figur misst nur rund fünf Zentimeter und stellt einen Männerkopf mit mandelförmigen Augen und Bart dar. Die Qualität und Detailtreue der Büste sei "außergewöhnlich", erklärte die israelische Behörde für Antikes. Eine solch "einzigartige" Büste sei bisher in Israel noch nie gefunden worden.

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Foto: APA/EPA/CLARA AMIT

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Liberia

Der westafrikanische Staat Liberia sieht sich einer regelrechten Naturkatastrophe gegenüber: Eine Raupeninvasion vernichtet derzeit riesige Flächen von Nahrungspflanzen und breitet sich langsam auf die Nachbarstaaten Guinea und Sierra Leone aus. Der zwei bis vier Zentimeter lange afrikanische Armyworm zählt in Afrika zu den schlimmsten Schädlingen der Landwirtschaft.

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Foto: AP/Liberian Ministry of Agriculture

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Untergang der Titanic

Britische Höflichkeit könnte manchem Passagier auf der "Titanic" zum Verhängnis geworden sein. Zu diesem Schluss kommt ein australischer Forscher von der Queensland University of Technology, der untersucht hat, welches Geschlecht und welche Nationalität an Bord des untergegangen Ozeanriesen die besten Überlebenschancen gehabt habe könnte.

Briten hatten eine zehn Prozent schlechtere Chance unter den Überlebenden zu sein als Amerikaner, fand David Savage heraus. "Wir glauben, dass die Briten sich vielleicht auf ihre typisch britische Art in einer Schlange angestellt haben, und darauf gewartet haben, bis sie an die Reihe kamen (um in die Rettungsboote zu steigen)", so Savage.

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Foto: AP/Frank O. Braynard Collection

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USA

Aus drei Fischarten ist eine Art geworden: Wissenschafter haben festgestellt, dass alle Vertreter der so genannten Großnasen-Fische gar keine eigene Familie bilden sondern die Männchen einer anderen Familie, nämlich der Walköpfe (Cetomimidae), darstellen. Doch damit nicht genug: Spezies einer dritten Fisch-Familie stellten sich auch als Larvenform der Walköpfe heraus. Alle drei Varianten unterscheiden sich wesentlich voneinander; dass man bis vor kurzem noch von unterschiedlichen Arten ausging, ist daher kein Wunder.

Foto: AP/Biology Letters of the Royal Society

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Malaysia

Archäologen haben in Malaysia nach eigenen Angaben mehrere rund 1,8 Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge entdeckt. Die Faustkeile seien damit die ältesten der Welt, erklärte Mokhtar Saidin von der University of Science Malaysia. Die sieben Werkzeuge wurden Mokhtar zufolge bereits im Juni in der Region Perak im Norden des Landes entdeckt. In Tokio durchgeführte Tests deuteten auf ein Alter von rund 1,83 Millionen Jahren hin.

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Foto: AP

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USA

Im Mount Redoubt in Alaska haben ForscherInnen ein wachsendes Loch entdeckt, aus dem Rauchschwaden aufsteigen. Die Bevölkerung u.a. in Anchorage ist in Alarmbereitschaft versetzt worden. Die Fumarole, eine Austrittsstelle aus der Erde, die vulkanische Gase und Wasserdampf freigibt, wachse mit alarmierender Geschwindigkeit, teilte das Vulkanüberwachungszentrum mit. 

Der 3108 Meter hohe Berg, der rund 150 Kilometer südwestlich von Anchorage liegt, habe bereits mehrfach kleine Erdbeben ausgelöst, Wasser laufe den Gletscher hinunter - ein Anzeichen für ansteigende Magmahitze. Der aktive Vulkan, der zuletzt 1989 ausgebrochen ist, wird nun rund um die Uhr überwacht ...

Link zu Spiegel Online

Foto: AP/Alaska Volcano Observatory/U.S. Geological Survey, Kristi Wallace

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Deutschland

Vor einigen Tagen war bekannt geworden, dass im Magdeburger Dom das Grab der ersten Gemahlin Ottos des Großen, der Königin Editha (910-946), entdeckt worden ist. Kurz darauf stellte sich jedoch heraus, dass der Fund bereits im November/Dezember 2008 gemacht und noch vor Jahresende ins Museum für Vorgeschichte nach Halle gebracht worden war. Die Stadt Magdeburg hatte davon nichts gewusst und erst kürzlich von der Entdeckung erfahren. Ein Streit war die Folge.

Laut einer Inschrift auf dem Bleisarg handelt es sich um die umgebetteten Gebeine von Königin Editha. Der rund 70 Zentimeter große Sarg wurde in einem Sarkophag gefunden, der zuvor für ein "Scheingrab" gehalten worden war.

Link zu MDR

Foto: AP/Eckehard Schulz

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Sonnenfinsternis

Indonesien hat einen spektakulären Feuerring erlebt. Die ringförmige Sonnenfinsternis war allerdings vielerorts von Wolken verhüllt oder verschleiert. Da der Erdtrabant auf seiner eiförmigen Bahn gegenwärtig in Erdferne steht, konnte er die Sonnenscheibe am Himmel nicht komplett bedecken. Ein schmaler Ring der Sonne blieb sichtbar und schmückte als Feuerkranz den zurzeit 406.000 Kilometer entfernten Mond.

Foto: APA/EPA/ADI WEDA

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Peru

In Chiclayo wurde ein neues Museum nur wenige Meter vom bekannten Grab des Fürsten von Sipan entfernt eröffnet. Im "Huaca Rajada"-Museum werden die jüngsten, archäologischen Funde präsentiert, darunter Masken, Keramik und Schmuck der Moche-Kultur (1. bis 7. Jahrhundert).

Foto: REUTERS/Pilar Olivares

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Norwegen

Die Regierung will das 1945 gesunkene deutsche Kriegs-U-Boot U-864 aus rund 150 Metern Tiefe heben lassen. Fischereiministerin Helga Pedersen begründete die Entscheidung mit den Umweltgefahren durch 67 Tonnen flüssiges Quecksilber im Wrack.

Das U-Boot sollte im Februar 1945 geheime Unterlagen und technische Komponenten der deutschen Rüstungsindustrie nach Japan schaffen sowie der japanischen Luftwaffe Quecksilber liefern. Kurz nach der Umkehr wegen eines Maschinenschadens wurde das U-Boot am 9. Februar vom britischen U-Boot "Venturer" geortet, verfolgt und versenkt. Erst 2003 wurde das Wrack entdeckt. Diese Archivaufnahme wurde im Oktober 2005 gemacht.

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Foto: APA/EPA/GEOCONSULT

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Neuseeland

Henry, die Brückenechse, ist mit 111 Jahren erstmals Vater geworden. Der Senior, der im Southland Museum in Invercargill lebt, hatte sich vor einem Jahr mit Mildred, einem Echsenweibchen jenseits der 70 zusammengetan, berichtete die "Southland Times". Mildred legte neun Eier, aus denen am Wochenende der Nachwuchs schlüpfte.

Henry wird vorsichtshalber ferngehalten - aus Sorge, er könnte seinen Nachwuchs sonst als Mittagsmahlzeit verspeisen.

Foto: AP/NZPA, Dianne Manson

USA

Forscher um Artem Oganow haben eine besondere Form des Elements Bor entdeckt. Unter hohem Druck bildet das Halbmetall einen superharten Kristall mit außergewöhnlichen Eigenschaften: Das Element im Kristall ist ionisiert; die Ladungen sind ungleich zwischen den Atomen verteilt. Laut Lehrbuch dürfte es dies nur zwischen zwei unterschiedlichen Elementen geben ... Nun hoffen die Forscher, neue Materialien erschaffen zu können.

Die Grafik zeigt: Hoher Druck formiert die Bor-Atome zu negativ geladenen Ikosaedern (blau) und positiv geladenen Hanteln (orange).

Link zu Spiegel Online

Bild: Artem R. Oganov

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Plage

Bis heute tauchen Heuschreckenschwärme insbesondere in Afrika buchstäblich aus dem Nichts auf, fressen alles kahl, was sich ihnen an Grünzeug in den Weg stellt - und können auf eine Größe von mehr als eine Milliarde Tieren anwachsen. Dabei sind die Afrikanischen Wüstenheuschrecken (Schistocerca gregaria) an sich völlig harmlose und extrem ungesellige Einzelgänger (rechts im Bild), die sogar erhebliche Scheu haben, mit Artgenossen in Kontakt zu treten.

Wenn sie allerdings zu wenig Futter finden, können sie ins Schwärmen geraten. Und dann verändern sich die Tiere auch äußerlich so sehr (im Bild links zu sehen), dass die Forschung bis 1921 von zwei verschiedenen Arten ausging. Nun fand ein internationales Forscherteam heraus, dass der Nerven-Botenstoff Serotonin bei der Transformation der Insekten eine entscheidende Rolle spielt.

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Foto: AP/Science, Tom Farle

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Ärmelkanal

Eines der berühmtesten Schiffe der britischen Kriegsmarine des 18. Jahrhunderts ist wieder aufgetaucht: SchatzsucherInnen haben im Ärmelkanal das Wrack der 1744 gesunkenen "HMS Victory" entdeckt. Wie das Unternehmen Odyssey Marine Exploration erklärte, wird nach den schätzungsweise 100.000 Goldmünzen noch gesucht, die beim Untergang an Bord gewesen sein sollen. Zwei der über hundert Bronze-Kanonen seien bereits aus der Tiefe geholt worden.

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Foto: AP/Odyssey Marine Exploration, Inc.

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Südkorea

Die auf Hundeklone spezialisierte Firma RNL BioCo. Ltd. gab bekannt, dass es ihr erstmals gelungen sei, zwei Beagles aus Stammzellen aus Fettgewebe herzustellen. Zudem wurden Fotos von "Magic" und "Stem" veröffentlicht. Für geklonte Hunde dürfte es einen Markt geben ...

Foto: RNL Bio Co. Ltd. via Getty Images

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USA

... ein zehn Wochen alter Labrador-Welpe, der von einer kalifornischen Firma in einem Labor in Südkorea geklont wurde, ist seinen zahlenden BesitzerInnen in den USA übergeben worden. Edgar und Nina Otto, ein Ehepaar aus Boca Raton (US-Bundesstaat Florida), hatten 155.000 Dollar (116.893 Euro) für einen Klon ihres im Jänner 2008 gestorbenen Labradors Lancelot gezahlt. Nun tollt der Welpe Lancelot Encore in ihrem Haus herum.

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Foto: APA/EPA/GARY I ROTHSTEIN

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Weltraum

Ein supermassives Schwarzes Loch im Zentrum unserer Nachbargalaxie Centaurus A schießt Elektronen mit rund 150.000 Kilometern pro Sekunde ins All; das entspricht etwa der halben Lichtgeschwindigkeit. Das zeigen Untersuchungen der Europäischen Südsternwarte (ESO). Erstmals sei die spektakuläre Riesengalaxie, die zurzeit einen kleineren Begleiter verschlingt, in einer Kombination aus Röntgen- und Radiowellen im sogenannten Submillimeterbereich abgelichtet worden, so die ESO.

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Foto: APA/EPA/AFP/NASA

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Österreich

Erstmals ist ein Luchs mit einem Halsband mit Sender ausgestattet worden, mit dessen Hilfe jederzeit sein Aufenthaltsort festgestellt werden kann. Das Tier ist im Nationalpark Kalkalpen freigelassen worden. Das Projekt soll wertvolle Erkenntnisse zur Erhaltung dieser für den Menschen ungefährlichen Tierart in der freien Wildbahn bringen.

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Foto: APA/NATIONALPARK KALKALPEN/FRANZ SIEGHARTSLEITNER

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Weltraum

Ein monatelanger Aufenthalt im All geht an Astronauten nicht spurlos vorüber. Eine Untersuchung von 13 Weltraumfahrern nach ihrer Rückkehr von einem halbjährigen Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS hat eine um bis zu 30 Prozent schlechtere Knochenmasse am Hüftbein gezeigt. Die Schädigung der Knochen liegt demnach deutlich über dem Wert, der in früheren Untersuchungen ermittelt wurde, und kommt sogar dem von älteren Frauen mit Osteoporose gleich.

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Foto: REUTERS/NASA

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USA

HundebesitzerInnen sollten sich nach dem Streicheln ihrer Tiere zum Schutz vor Keimen stets die Hände waschen. Wer sich dagegen von seinem Hund das Gesicht lecken lässt oder mit ihm in einem Bett schläft, braucht keine große Sorge um seine Gesundheit zu haben, so das Resultat einer Studie. Kate Stenske von der Kansas State University in Manhattan hatte die Ausscheidungen von Mensch und Tier untersucht - jene HundebesitzerInnen, die sich nur selten die Hände wuschen, und ihre Hunde hatten der Universität zufolge sehr häufig genetisch identische Bakterienstämme, die also von einem Organismus auf den anderen übertragen worden waren.

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Foto: AP/Fabian Bimmer

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Deutschland

Nach der Beschlagnahme der umstrittenen neuen Wochenpublikation "Zeitungszeugen", der Nachdrucke von Blättern aus der Zeit des Nationalsozialismus beilagen, müssen voraussichtlich die deutschen Gerichte über die Zukunft des Projekts entscheiden. Der britische Verleger Peter McGee legte Beschwerde ein und will notfalls bis zum Bundesverfassungsgericht ziehen. 

Die dritte Ausgabe von "Zeitungszeugen" zum Ermächtigungsgesetz von 1933 und dem Ende der Demokratie erschien am Donnerstag als "Sondernummer" ohne Beilage mit dem Aufdruck "zensiert". Zuvor hatten die wissenschaftlichen Berater des Projekts mit Sitz in Berlin erklärt, sie seien "bestürzt" über den Versuch des bayrischen Justizministeriums, die Aufarbeitung von NS-Blättern zu vereiteln.

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Foto: AP/Uwe Lein

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USA

Auf der kalifornischen Insel Santa Cruz gelang einem Studenten ein aufsehenerregender Fund: Was der Entdecker zunächst für den Stoßzahn eines Mammuts hielt, stellte sich schließlich als Kieferknochen einer ausgestorbenen Walart heraus. Bei der anschließenden Ausgrabung wurde ermittelt, dass sich das drei Meter lange Fossil in einer Gesteinsformation befand, die 9,5 bis 25 Millionen Jahre alt ist.

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Foto: AP/The Nature Conservancy, Kristina Gill

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Kanada

Die Hirn-Untersuchungen toter Rinder bei der Suche nach den gefürchteten Erregern des Rinderwahnsinns könnten schon bald durch günstige Bluttests ersetzt werden. "Es ist eine ziemlich einfache Sache", sagte der deutsche Molekularbiologe Christoph Sensen, der das Verfahren an Elchen und Rindern testete. Der Test könne von TiermedizinerInnen in den Schlachthäusern bei der Anlieferung des Viehs vorgenommen werden. "Das ist ein sehr vielversprechender Durchbruch, weil Blut getestet wird und nicht Hirn - von lebenden, nicht von toten Tieren." Gesucht wird nach Abweichungen in den Nukleinsäurefolgen.

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Foto: APA/EPA/ALEXANDRA MLEJNKOVA

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Deutschland

Seniorinnen und Senioren jenseits der 70 fühlen sich wesentlich jünger als es ihrem tatsächlichen Alter entspricht. Die Differenz zwischen chronologischem und gefühltem Alter betrug in einer Langzeitstudie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung mehr als zehn Jahre und blieb auch langfristig stabil. Allerdings hing das gefühlte Alter stark von der jeweiligen Gesundheit ab.

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Foto: APA/Barbara Gindl

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Zoowelt I

Nach Schönbrunn hat auch der Zoo Blijdorp in Rotterdam das Schlüpfen eines Krauskopfpelikans gemeldet. Krauskopfpelikane sind die größte Pelikanart - ihr Vorkommen reicht von Osteuropa bis China. Sie stehen auf den Roten Listen der gefährdeten Tierarten.

Foto: APA/EPA/ROBIN UTRECHT

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Zoowelt II

Aus Singapur stammt diese Aufnahme, die einen Schwarzen Brüllaffen mit Nachwuchs zeigt. Bei dieser Primatenart sind übrigens nur die Männchen schwarz, die Weibchen sind braun. (red)

Foto: AP/Wong Maye-E