"Frühlingswiese" (2006), Acryl auf Leinwand, von der Gruppe "Im Werd 2", 1020 Wien.

Foto: JAW

Wien - Am Montag Abend wird die Ausstellung "Kunstwerk" im Bassano Saal des Kunsthistorischen Museums eröffnet und will damit einen "ersten Schritt zu einem neuen Umgang für Menschen mit Behinderung" und ein "Zeichen der Öffnung in alle sozialen und gesellschaftlichen Schichten" setzen. Die Präsentation von in den Werkstätten der Organisation "Jugend am Werk" geschaffenen Kunstwerken sei auch für das Museum etwas Besonderes, sagte der Kaufmännische Geschäftsführer Paul Frey bei der heutigen Pressekonferenz: "Man sieht: Kunst kennt keine Grenzen!"

Ein buntes Bild

Für die Ausstellung wurden Arbeiten von 20 Künstlern und sechs Künstlergruppen aus den 22 Wiener und einer niederösterreichischen Werkstätte von "Jugend am Werk"ausgewählt, die ein im wahrsten Sinne des Wortes buntes Bild bieten. Unter den 33 Gemälden und Zeichnungen sowie 20 Kunstobjekten aus Keramik, Holz oder Metall gibt es jedoch zahlreiche, die beeindrucken. Die von Straßen durchzogenen Landschaften von Hannes Lehner erinnern etwa an die Künstler von Gugging, Tonarbeiten von Dino Caktas und Kurt Grasnek oder Metallarbeiten der Gruppe HORIZONT brauchen ebenso wenig Vergleiche mit anderen Künstlern zu scheuen wie die Linoldrucke von Thomas Weissenbacher. (APA)

Bis 15. Februar