New York - Die "Los Angeles Times" entlässt bis zu 300 weitere Mitarbeiter. Die viertgrößte Zeitung der USA werde dabei 70 Journalisten verlieren, erklärte der leitende Redakteur Russ Stanton am Freitag im Internet. Dies entspreche elf Prozent der Redaktion. Bereits im Oktober war die Streichung von 70 Redaktionsstellen angekündigt worden. Im Juli 2008 wurden 250 Personen entlassen, darunter 150 Journalisten.

Wie viele Mitarbeiter die Zeitung noch hat, war zunächst nicht zu erfahren. Wie zahlreiche andere amerikanische Zeitungen leidet das zur Tribune Co. gehörende Blatt unter einer Werbeflaute. Viele Anzeigen werden inzwischen im Internet geschaltet.

Gegründet wurde die renommierte Zeitung 1881. Vor neun Jahren wurde sie von der Tribune Company übernommen, einem der größten amerikanischen Medienkonzerne. (APA/Reuters)