Da geht die Sonne auf: Der Winter-Tourismus legt weiter zu.

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Wien - Deutlich höhere Umsätze verzeichnet der heimische Tourismus in der bisherigen Wintersaison. Österreichische Tourismusbetriebe haben von November 2002 bis einschließlich Jänner 2003 rund 4,3 Mrd. Euro umgesetzt. Damit haben sie um 5,7 Prozent höhere Umsätze erwirtschaftet als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, teilte die Statistik Austria heute, Donnerstag, mit. Die Umsätze verzeichnen damit ein höheres Wachstum als die Nächtigungen, die im selben Zeitraum nur um 1,6 Prozent zulegten.

Die relativ kräftige Dynamik der vergangenen Sommersaison habe sich in der laufenden Wintersaison bisher "nur etwas abgeschwächt", so die Analyse der Statistiker. Für die gesamte noch bis Ende April laufende Wintersaison 2002/03 wird eine Wachstumsrate der Tourismusumsätze von rund plus 5 Prozent erwartet.

Die stärksten Umsatzzuwächse im Zeitraum November 2002 bis Jänner 2003 erzielten das Burgenland und Kärnten mit je 12,1 Prozent Plus, sowie Wien (+9,1), Tirol (+6,9) und die Steiermark (+5,9 Prozent). Weniger stark fiel die Entwicklung in Niederösterreich (+3,9 Prozent), Vorarlberg (+3,8), Oberösterreich und Salzburg (je +2,9 Prozent) aus.

Im selben Zeitraum verzeichnete der heimische Tourismus ein Nächtigungsplus von 1,6 Prozent auf 24,1 Mio. Übernachtungen, wie die Statistik Austria bereits mitteilte. Getragen waren die Zuwächse ausschließlich von Ausländernächtigungen (plus 2,2 Prozent), während die Inländernächtigungen um 0,3 Prozent leicht rückläufig waren. Die Ankünfte stiegen von November bis Jänner um 2,9 Prozent auf 5,6 Millionen.

Kräftige Nächtigungssteigerungen gab es insbesondere bei Gästen aus den USA, Großbritannien, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und Belgien. Rückläufig waren die Nächtigungen aus Deutschland und Italien. Stagnierende Ziffern wurden bei den inländischen Gästen verbucht. (APA)