Warnstreiks bei der Deutschen Bahn beendet - Transnet
Freitag keine Aktionen geplant 
Berlin  - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn haben die Gewerkschaften Transnet und GDBA die ersten Warnstreiks am Donnerstag beendet. An den mehrstündigen Arbeitsniederlegungen an deutschlandweit sieben Bahn-Standorten hätten sich rund 400 Beschäftigte beteiligt, sagte ein Sprecher in Berlin. Erneute Warnstreiks an diesem Freitag seien vorerst nicht geplant, da zunächst eine für denselben Tag in Frankfurt angesetzte Verhandlungsrunde abgewartet werden solle. Der Konzern müsse dringend ein neues Angebot in der wichtigen Frage besser planbarer Arbeitszeiten vorlegen.

Die Warnstreiks, die am frühen Morgen begonnen hatten, führten in mehreren Regionen zu Verspätungen und Zugausfällen im Berufsverkehr. Zu Behinderungen kam es vor allem in Teilen Bayerns und Nordrhein-Westfalens. Aktionen gab es laut Transnet in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Magdeburg, Saalfeld in Thüringen, Nürnberg und München.

Die Gewerkschaften fordern besser planbare Arbeitszeiten und zehn Prozent mehr Geld für rund 130.000 Beschäftigte. Der Konzern hat bisher jeweils ein Prozent höhere Einkommen für 2009 und 2010 sowie Einmalzahlungen angeboten. (APA/dpa)