Kairo - Der neue US-Sondergesandte für den Nahen Osten, George Mitchell, hat sich nach Gesprächen in Kairo für eine Ausweitung des Waffenstillstands im Gazastreifen ausgesprochen. Seine Regierung unterstütze die entsprechenden Vermittlungsbemühungen von Ägypten, sagte Ex-Senator Mitchell am Mittwoch vor Journalisten. Seine Reise vermittle den Regierungen im Nahen Osten das deutliche Signal, dass die USA weiter verpflichtet seien, Frieden und Stabilität in der Region zu fördern.

Der amerikanische Beauftragte traf am Mittwoch mit dem ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak zusammen. Anschließend war der Weiterflug nach Israel geplant. Mitchell will auch mit der palästinensischen Regierung von Präsident Mahmoud Abbas in Ramallah im Westjordanland sprechen, nicht aber mit Vertretern der im Gazastreifen herrschenden Hamas. Auf seinem Programm stehen auch Besuche in Jordanien, der Türkei und Saudi-Arabien. Die israelische Luftwaffe hat nach palästinensischen Augenzeugenberichten Schmugglertunnel am frühen Mittwochmorgen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten bombardiert. (APA/AP)