Die erste Tranche der Wahlplakate des BZÖ Kärnten - noch ohne Nennung Jörg Haiders.

Foto: BZÖ Kärnten

Klagenfurt - Das Kärntner BZÖ hat am Freitag die Kandidatenlisten zur Landtagswahl am 1. März präsentiert. Am Wahlzettel steht die Partei als "Die Freiheitlichen in Kärnten - Liste Jörg Haider, BZÖ", wie das Ö1-Mittagsjournal berichtet.Spitzenkandidat Uwe Scheuch findet den Namen laut dem Bericht "nicht pietätlos" und glaubt auch nicht, damit Wähler in die Irre zu führen. Die Namensgebung sei mit Claudia Haider abgesprochen.

Vier Wahlkreislisten

Die vier Wahlkreislisten werden von Parteiobmann Scheuch, den Abgeordneten Johann Gallo und Christian Ragger sowie Finanzreferent Harald Dobernig angeführt. Ex-Klubobmann und Ex-LHStv. Martin Strutz wird nicht mehr kandidieren, er wechselt in den Nationalrat. Dafür kehrt Gernot Darmann zurück nach Kärnten.

Im flächenmäßig größten Wahlkreis West, der Spittal, Feldkirchen und Hermagor umfasst, kandidiert Uwe Scheuch auf Platz eins, gefolgt von Landeshauptmann Gerhard Dörfler. Den dritten Platz nimmt Klubobmann Kurt Scheuch ein.

Den Wahlkreis Villach - dazu zählen Villach Stadt und Land - führt Landtagsabgeordneter Johann Gallo an, auf Platz zwei ist Stadtparteiobmann Roland Zellot vor Quereinsteiger Hannes Anton, der auch auf der Landesliste auf Platz vier kandidiert.

Frauen für Scheuch wichtig

An Platz eins der Liste für den Wahlkreis St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg steht Landtagsabgeordneter Christian Ragger. Nach ihm ist Wilma Warmuth gereiht, die sich auch für das Bürgermeisteramt in Treibach Althofen bewirbt, gefolgt von Landtagspräsident Josef Lobnig.

Wahlkreis eins - Klagenfurt und Klagenfurt Land - wird angeführt von Harald Dobernig, Platz zwei nimmt der Noch-Nationalratsabgeordnete Gernot Darmann ein, Listendritter ist der Maria Wörther Bürgermeister Adolf Stark.

Parteichef Scheuch betonte, dass es ihm wichtig sei, auch Frauen zu positionieren. Die Frage, wie viele Kandidatinnen insgesamt antreten würden, konnte er aber nicht beantworten: "Das kann ich in Summe nicht auswendig sagen." (APA/red)