Wien - "660.000 Menschen sind im Jahr 2008 mit dem Riesenrad gefahren, das sind sechs Prozent mehr als im Jahr davor", berichtete der Wiener-Riesenrad-Geschäftsführer Peter Petritsch bei der Pressekonferenz zum Saisonauftakt am Donnerstag in Wien. Besonders stark frequentiert war die Sehenswürdigkeit in der Vorweihnachtszeit. Am Samstag, dem 24. Jänner 2009, nimmt das Riesenrad den Betrieb wieder auf und startet in die 113. Saison.

"November und Dezember brachten Werte, die über dem Niveau der Sommermonate lagen, die traditionell zu unseren besten Monaten zählen", so Petritsch. Im Dezember betrug das Besucherplus satte 35 Prozent. Grund dafür seien der Weihnachtsmarkt sowie das neue Beleuchtungskonzept für das Riesenrad gewesen. "Licht zieht Leute an", erklärte der Geschäftsführer.

Besonders zufrieden ist Petritsch mit den Zahlen vor dem Hintergrund der Umbauarbeiten des Riesenradplatzes im ersten Halbjahr 2008. Diese haben den regulären Betrieb beeinträchtigt. "Auch die EURO 2008 hat touristisch nicht das gebracht, was wir uns erhofft haben", so der Geschäftsführer, "aber zumindest konnten die Besucherzahlen in diesen Monaten stabil gehalten werden."

Im Rahmen der Pressekonferenz erklärte Petritsch auch, dass der Verkauf des Riesenrades vom Tisch sei. Noch immer ein Thema sei hingegen die Ansiedlung von Madame Tussauds. "Wir führen laufend Gespräche. Das Interesse ist da", sagte er. (APA)