Berkeley/London - Der Klimawandel wirkt sich auch auf den Wechsel der Jahreszeiten aus. Zumindest Frühling und Herbst beginnen um 1,7 Tage früher als vor einem halben Jahrhundert, schreiben Forscher um Alexander Stine von der Universität Kalifornien in Berkeley im Wissenschaftsmagazin "Nature" (Bd. 457, S. 435). Die Ursache einmal mehr: der Klimawandel, der zudem dazu führe, dass die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter zusehends schwächer ausfielen. Die Ergebnisse gelten freilich nicht ganz global: Für das Meeresklima ergebe sich kein so deutliches Bild wie für das der Landmassen. (tasch/DER STANDARD, Printausgabe, 22. 1. 2009)