Berlin - Begleitet vom Jubel Hunderter Fans stellte der 45-Jährige Brad Pitt am Montag den Film "Der seltsame Fall des Benjamin Button" in Berlin vor. Er spielt in diesem Film einen Mann, der als Greis zur Welt kommt und im Lauf Zeit immer jünger wird. Das Drama gilt als einer der Favoriten für die Oscars. Das Melodram nach einer Erzählung des Schriftstellers F. Scott Fitzgerald erzählt mitreißend und sehr emotional von großer Liebe, Verlust, Trauer und Tod. Der Film startet am 30. Jänner in den österreichischen Kinos.

In Begleitung seiner Lebensgefährtin Angelina Jolie lief Pitt über den roten Teppich vor dem Premierenkino am Potsdamer Platz, gab zahlreiche Interviews und Autogramme. Pitts Filmpartnerin Cate Blanchett ("Elizabeth") war nicht anwesend. Dafür hatte der Schauspieler den Regisseur des Films, David Fincher ("Fight Club"), an seiner Seite. Nach Medienberichten hatten Pitt und Jolie mit ihren Kindern am Nachmittag ein Spielzeugmuseum besucht. Außerdem wurde das Paar zweimal in Restaurants in Berlin-Mitte gesehen.

Pitt wurde für seine Darstellung als Benjamin Button für den britischen Filmpreis BAFTA nominiert. Das Drama gilt als einer der Favoriten für die Oscars, die am 22. Februar vergeben werden. Pitt sagte bei der Filmpräsentation: "Einen Oscar zu bekommen wäre für mich die größte Ehre. Aber das Schwierigste ist, einen Film zu machen, auf den man stolz ist." Und das ist er dieses Mal. Darum empfahl er den Premierengästen vor Beginn des 166 Minuten langen Films, alle alkoholischen Getränke wegzustellen. "Ich wäre sehr sauer auf Sie, wenn Sie das Ende verpassen würden", sagte Pitt, "denn es ist wirklich großartig." Zurzeit steht er in den Studios Potsdam-Babelsberg für Quentin Tarantinos Weltkriegsdrama "Inglourious Basterds" vor der Kamera. (APA/dpa)