Vilnius - In der litauischen Hauptstadt Vilnius haben am Freitag rund 7.000 Menschen gegen die Sparpolitik der Regierung im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise protestiert. Dabei kam es auch zu Ausschreitungen vor dem Parlamentsgebäude. Einzelne Demonstranten warfen Rauchbomben und versuchten laut Agenturangaben ins Parlament einzudringen. Die Polizei ging mit Tränengas gegen die Demonstranten vor.

Die Gewerkschaften hatten - ähnlich wie zu Beginn dieser Woche verschiedene Oppositionsgruppen in den Hauptstädten Lettlands und Bulgariens, Riga und Sofia, - zu einem friedlichen Protest gegen Steuererhöhungen und andere von den dortigen Regierungen verhängten Sparmaßnahmen aufgerufen. Auch in Riga und Sofia war es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. (APA)