Wien - Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) verschärft die Wortwahl im Fall Zogaj: "Ich habe nach den Gesetzen vorzugehen, egal ob mich Rehlein-Augen aus dem Fernseher anstarren oder nicht", erklärte Innenministerin Fekter laut Vorabmeldung in der Info-Illustrierten "News".

Den Zogajs und ihren Beratern wirft Fekter vor, in der Vergangenheit "all die gereichten Hände ständig zurückgewiesen zu haben", so dass eine einvernehmliche Lösung nicht möglich gewesen sei.

Ob die Zogajs in einem Jahr noch in Österreich sein werden, vermag sie nicht zu sagen: "Nachdem nicht absehbar ist, wie viel Dutzend Anträge von dieser Familie noch kommen, ist es nicht möglich, hier eine Prognose abzugeben." Grundsätzlich plädierte Fekter aber ein weiteres Mal dafür, die Anträge gemeinsam in Ungarn abzuwickeln, von wo zuletzt die vier Geschwister von Arigona nach Österreich gekommen waren. (APA)