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AC/DC: Black Ice

Die Frage, ob man noch Karten für das AC/DC-Konzert ergattern konnte, beherrschte die letzten Wochen. Nein - keine Chance. Dafür gibts für all jene die nicht zum Konzert können die neue CD.

AC/DC melden sich zurück. Keine große Weiterentwicklung oder gar grandiose Neuerungen. Einfach wieder AC/DC und das ist gut so.

Label: Col (Sony BMG)

Anspieltipp: Rock N Roll Dream

Link: AC/DC

Cover: Archiv

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Metallica: Death Magnetic

Und gleich noch eine Wiederkehr im Jahr 2008. Metallica sind wieder da und sie haben sich ihrer alten Werte erinnert. Einziger Wermutstropfen: Bei manchen Liedern dürften die Regler beim Abmischen in den roten Bereich gerutscht sein.

Aber schön, dass sich die Band rund um James Hetfield und Lars Ulrich wieder gefunden hat. In letzter Zeit war es doch ein wenig ruhig gewesen im CD-Player.

Label: Mercury (Universal)

Anspieltipp: The Day That Never Comes

Link: Metallica

Cover: Archiv

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British Sea Power: Do You Like Rock Music?

Das beste Album der vier Engländer brachte ihnen 2008 die höchste Chartplatzierung in der UK-Hitparade ein.

Eine gekonnte Mischung unterschiedlicher Stile machen diese Band so interessant. Von The Cure über die Pixies bis hin zu Joy Division reichen die Vergleiche, die KritikerInnen für British Sea Power parat hatten. Spätestens nach diesem Album sollten Vergleiche nich tmehr notwendig sein - der eigene Stil wurde gefunden.

Label: Roughtrade (Indigo)

Anspieltipp: Waving flags

Link: British Sea Power

Cover: Archiv

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Nick Cave: Dig,Lazarus,Dig!!!

Nick Cave hat die Post-Grinderman-Phase eingeläutet und wieder die Bad Seeds an seiner Seite. Einprägsame Stimme, grandiose Musiker und ein wirklich sehr gelungenes Album.

Label: Mute (EMI)

Anspieltipp: We Call Upon The Author

Link: Nick Cave & The Bad Seeds

Cover: Archiv

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Kings of Leon: Only By The Night

Ganz und gar nicht bei sich blieben die Kings of Leon - dies allerdings im positivsten Sinne. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich viel Neues getan.

Zwar erkennt man immer noch eindeutig die Wurzeln der vier Männer aus Tennesse, aber die Band scheint reifer und in nächster Zeit noch für einige Überraschungen gut.

Label: Sony BMG

Anspieltipp: Sex on Fire

Link: Kings of Leon

Cover: Archiv

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Gustav: Verlass die Stadt

Auch das zweite Album von Eva Jantschitsch erfreute 2008 über längere Zeit die Ohren. Ob die Musik nun mehr Pop wurde, oder doch noch mehr Elektro dazu bekommen hat, mögen andere diskutieren. Der Rest genießt feine Texte und gute Musik.

Label: Chicks on (Indigo)

Anspieltipp: Neulich im Kanal

Link: Gustav

Cover: Archiv

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TV on the Radio: Dear Science

Das KünstlerInnenkollektiv aus New York sorgte 2008 für frischen Wind in den Gehörgängen. HipHop trifft Soul, Disco und Funk und verbindet alle Stile zu einem großen gemeinsamen Gesamtkunstwerk.

Label: 4ad/Beggar (Indigo)

Anspieltipp: Lover’s Day

Link: TV on the Radio

Cover: Archiv

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Beck: Modern Guilt

Beck alias Beck Hansen - eigentlich aber Bek David Campbell: Ein Künstler, der es immer wieder schafft sich neu zu erfinden und für Überraschungen zu sorgen.

Gamma Ray bleibt im Ohr hängen, macht Spaß und gehört einfach zum vergangenen Jahr - viele Erinnerung und gute Momente inklusive.

Label: Xl/Beggars (Indigo)

Anspieltipp: Gamma Ray

Link: Beck

Cover: Archiv

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R.E.M: Accelerate

Auch Michael Stipe, Mike Mills und Peter Buck konnten den gecasteten Konservenbands nicht Einhalt gebieten .Ist aber auch nicht ihr Job.Sie taten was sie konnten und brachten mit Accelerate wieder einmal ein R.E.M.-Album heraus, das sich wirklich gut angehört hat.

Für einige zu wenig Neues, für andere genau die richtige Richtung. Auf jeden Fall sorgte das Album für ein grandioses Konzert im Berlinder Waldstadion.

Label: Warner Bros. Records

Anspieltipp: Supernatural Superserious

Link: R.E.M.

Cover: Archiv

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PeterLicht: Melancholie & Gesellschaft

Die Musik kenne ich, nicht aber sein Gesicht. Das geht bei PeterLicht wohl vielen Fans so. Nichtsdestotrotz hat es der Deutsche geschafft, sich vom Elektro-Pop zu distanzieren und dennoch gut, oder sogar noch besser, zu sein.

Label: Motor (edel)

Anspieltipp: Trennungslied

Link: PeterLicht

Cover: Archiv

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Yeasayer: All Hour Cymbals

Das Album des New Yorker erschien zwar schon Ende 2007, kam jedoch erst 2008 auch in den CD-Player und dann lange nicht mehr raus.

Die Band bezeichnet ihre Musik als Mischung aus "Middle-Eastern-Psych-Pop-Snap-Gospel". Was soll man da noch hinzufügen? Die Mischung stimmt.

Label: We Are Fre (Cargo Records)

Anspieltipp: 2080

Link: Yeasayer

Cover: Archiv

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Adam Green: Sixes & Sevens

Auch Adam Green konnte sich 2008 erfolgreich zurück melden. Mit "Sixes & Sevens" kommt der würdige Nachfolger zu "Friends of Mine".

Der Hype um Adam Green ist etwa abgeflaut, aber seiner Musik tut dies ausgesprochen gut. Witzig und kreativ und wieder eine Platte zum Hören.

Label: Roughtrade (Indigo)

Anspieltipp: Morning After Midnight

Link: Adam Green

Cover: Archiv

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Peter Fox: Stadtaffe

Auch ohne seine Band "Seeed" kann Peter Fox ordentlich Musik machen. Mit Trommeln durch die Stadt hat Spaß gemacht.

Auch 2009 wird man von Peter Fox hören, hoffentlich nicht nur weil er mit seiner dritten Singleauskopplung "Schwarz zu blau" das Bundesland Berlin beim deutschen Bundesvision Song Contest vertreten wird.

Label: Downbeat (Warner)

Anspieltipp: Haus am See

Link: Peter Fox

Cover: Archiv

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15) Conor Oberst: Conor Oberst

Noch ein Songwriter ohne Band. Conor Oberst sucht nach der richtigen Männerballade und schafft dies wohl wie kaum ein anderer.

Label: EMI Record (EMI)

Anspieltipp: Cape Canaveral

Link: Connor Oberst

Cover: Archiv

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14) Glasvegas: Glasvegas

Englands Retter der Rockmusik kommen in diesem Jahr aus Glasgow. Vorbei die Zeiten wo man den Libertines nachtrauern musste. Sänger James Allan liefert echte Glanzstücke ab. Kitsch wie Kitsch sein muss.

Label: Col (Sony BMG)

Anspieltipp: Daddy's Gone

Link: Glasvegas

Cover: Archiv

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13) Felice Brothers: The Felice Brothers

Die Welle der New Folk/Americana Bands hat im vergangenen Jahr die Bildfläche geprägt.

Diese Brüder - übrigens auch im wahren Leben in eben dieser verwandtschaftlichen Beziehung ( Ian, Simone und James Felice, sowie deren Freunden Christmas und Farle) verbinden Folk und Country mit jeder Menge anderer Stilrichtungen und Einschlägen. 

Und diese Mischung geht direkt ins Ohr.

Label: Import (Megaphon)

Anspieltipp: Greatest Show on Earth

Link: Felice Brothers

Cover: Archiv

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12) Vampire Weekend: Vampire Weekend

Trommeln, Trommeln nichts als Trommeln. Dann prägte ein besonders cooler Kopf den Begriff "Afrobeat" und Vampire Weekend wurden zum Hype des Jahres 2008.

Der Hype ist weg, die Musik blieb - und das ist verdammt gut so.

Label: Xl/Beggars (Indigo)

Anspieltipp: Walcott

Link: Vampire Weekend

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11) Hot Chip: Made in the Dark

Das Quintett rund um die beiden Masterminds Alexis Taylor und Joe Goddard kommt aus London und hat in diesem Jahr auf der ganzen Welt für Furore gesorgt.

Der typische Hot Chip-Sound ist die Mischung aus unterschiedlichsten Stilen und Rythmen. Das Album bietet 13 Lieder, die zunächst sehr unterschiedlich klingen und dann doch eine große Gesamtheit ergeben.

Label: EMI Record (EMI)

Anspieltipp: One Pure Thought

Link: Hot Chip

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10) Hercules and Love Affair: Hercules and Love Affair

Die beste Bezeichnung für diese Musik? Wahrscheinlich Disko-Pop. Und sogar Antony Hagerty, der mit den Johnstons sonst permanent auf die Tränendrüse drückt, kann hier einmal ausgelassen seine Stimme einbringen.

Label: EMI Record (EMI)

Anspieltipp: Blind

Link: Hercules and Love Affair

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9) Antony and the Johnsons: Another World

Apropos Antony - Eine kleine Scheibe, nämlich eine EP, hat Antony hier vorgelegt und die hat es in sich. Wunderschöne traurige Lieder und große Geschichten.

Der Vorgeschmack auf das neue Album ist perfekt geglückt.

Label:Rough Trad (Indigo)

Anspieltipp: Another World

Link: Antony and the Johnsons

 

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8) Black Stone Cherry: Folklore and Superstition

Benannt nach einer bekannten Zigarettenmarke mit Kirschgeschmack und mitten aus den so genannten "Dry Lands" also jener Gegend in den USA wo der Verkauf von Alkohol verboten ist, das sind Black Stone Cherry.

Und das Ergebnis dieser Mischung ist kraftvoller, schön later und kratziger Hardrock. Ja es gibt ihn noch.

Label: Roadrunner (Warner)

Anspieltipp: The Key

Link: Black Stone Cherry

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7) Get Well Soon: Rest Now Weary Head You Will Get Well Soon

Die beste deutsche Platte seit langer Zeit. Mastermind Konstantin Gropper hat drei Jahre im Alleingang an dem Album gearbeitet. Im Studio spielt Gropper zudem noch fast alle Instrumente selbst.

Schöne Lieder, die das Innerste berühren. Eine rauchige Stimme und eine Vielzahl von Instrumenten verleihen den Liedern einen besonderen Reiz.

Label: City Slang (Universal)

Anspieltipp: People Magazine Front Cover

Link: Get Well Soon

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6) Sigur Ros: Med Sud I Eyrum Vid Spilum End

"Gobbeldigook" ist eine der besten Eröffnungsnummern 2008 gewesen. Sigur Ros entfernte sich aus Island, reiste um die Welt - landete dazwischen auch kurz in Wien, und hat es einmal mehr geschafft, dass man einer hohen Stimme und Gitarren, die mit Geigenbögen gespielt werden, gerne zuhört.

Label: EMI Record (EMI)

Anspieltipp: Gobbeldigook

Link: Sigur Ros

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5) MGMT: Oracular Spectacular

Ein Album mit einem Feuerwerk an guten Liedern. "Kids", "Time to Pretend" oder auch "Weekend Wars" ein Ohrenschmaus. Die Hippies brachten die Tanzflächen zum Beben und einen ordentlichen Schwung in die Musiklandschaft 2008.

Label: COL (Sony BMG)

Anspieltipp: Time to Pretend

Link: MGMT

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4) Juno - Soundtrack

Musik zu Filmen ist so eine Sache. Nicht immer kann ein ganzen Album überzeugen. Dann stimmt die Mischung nicht oder es wirkt ohne Film einfach anders - meist schlechter.

Hier ist das nicht so: Kimya Dawson - ehemals mit Adam Green bei den Moldy Peaches - schafft es ein geschlossenes feines Album abzuliefern, das auch durch die Songs anderer KünstlerInnen nicht zerstört wird. Die Lieder des Sommers und die Erinnerung an einen sehr guten Film.

Label: Downbeat (Warner)

Anspieltipp: All I want is You

Link: Juno

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3) The Last Shadow Puppets: The Age of the Understatement

Arctic Monkeys treffen auf The Rascals und das London Metropolitan Orchestra und heraus kommt eines der besten Alben des Jahres.

Alex Turner, seines Zeichens Sänger der Arctic Monkeys, konnte hier abseits seiner bekannten Band Neuland betreten. Das Ergbnis verblüffend, fesselnd und emotional.

Label: Domino (Indigo)

Anspieltipp: The Meeting Place

Link: The Last Shadow Puppets

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2) Fleet Foxes: Fleet Foxes

Vor ein paar Monaten kannte sie niemand - oder zumindest entging dies der Öffentlichkeit sehr gut. Doch nun ist das Jahr zu Ende und überall sind die fünf Männer rund um Sänger Robin Pecknold bekannt wie bunter Hunde.

Aus Seattle kam der Grunge. Mittlerweile dürfte es dort jedoch Musiktechnisch weitaus anders zu gehen. Fleet Foxes waren mit Wilco und Blitzen Trapper auf Tournee und prägten 2008 definitv entschiedend mit.

Label: Cooperativ (Universal)

Anspieltipp: White Winter Hymnal

Link: Fleet Foxes

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1) Portishead: Third

Elf Jahre musste man auf das neue Portishead-Album warten und dann kam es und es war grandios. Beth Gibbons Stimme ist da wie eh und je und wartete nur versteckt bis das Album reifte.

Maschinengewehr, Folk und Elektronik und mitten drin diese unverkennbare Stimme. Bloß keine weiteren elf Jahre Zeit lassen - außer das nächste Album wird noch besser. Ist aber nur schwer denkbar.

Label: Island (Universal)

Anspieltipp: Machine Gun

Link: Portishead

(grex)

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