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Vorbereitungen für den Start der "Discovery" - am 12. Februar soll die Raumfähre zur ISS abheben.

Foto: AP/Florida Today, Michael R.Brown

Washington - Eine Verlängerung des US-Raumfähren-Programms würde die NASA nach eigenen Angaben drei Milliarden Dollar (knapp 2,19 Milliarden Euro) pro Jahr kosten. NASA-Chef Michael Griffin verwies am Donnerstag zudem auf das Risiko, das ein weiterer Einsatz der Shuttles mit sich bringen würde - nämlich die Gefahr, dass sich eine Katastrophe wie der Absturz der "Columbia" (im Jahr 2003) wiederholen könnte.

Die NASA plant bisher, ihre drei verbliebenen Raumfähren im Jahr 2010 stillzulegen. Eine neue Generation von Raumschiffen soll fünf Jahre später zur Verfügung stehen. In der Zwischenzeit wären die USA auf Russland angewiesen, um Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) zu bringen. Die Entscheidung, ob die Stilllegung der Shuttles verschoben wird, liegt beim neuen Präsidenten und dem Kongress. Barack Obama hat bereits vorgeschlagen, die Raumfähren länger in Betrieb zu halten.

Mission

Indessen wird das Space Shuttle "Discovery" auf den nächsten Einsatz (Mission STS-119) vorbereitet. Am 14. Jänner soll die Raumfähre zur Startplattform transportiert werden. Dieser Vorgang, der live über NASA-TV beobachtet werden kann, dauert laut NASA geschätzte sechs Stunden. Am 12. Februar soll die Raumfähre zur ISS abheben. (APA/AP/red)