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Yes he could: Am 4. November gewinnt Obama die Präsidentschaftswahlen. Der 47-Jährige ist der erste Schwarze in diesem Amt. Gemeinsam mit seiner Frau Michelle (45) und seinen beiden Töchtern Malia (10) und Sasha (7) zieht er am 20.1. ins Weiße Haus ein.

Foto: AP Photo/Jae C. Hong

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Familienbande: Obamas Lebenslauf ist nicht der eines typischen Präsidenten: Seine Mutter, Ann Dunham, stammt aus Kansas, sein Vater, Barack Hussein Obama senior, aus Kenia. Die beiden lernten sich als Studenten an der Universität in Hawaii kennen. Dort heirateten sie 1961. Zu einem Zeitpunkt als eine Ehe zwischen Weißen und Schwarzen in anderen Bundesstaaten der USA zum Teil noch verboten war.

Die Ehe der beiden ging 1964 in die Brüche. Auf dem Foto sitzt Obamas Mutter, neben ihrem zweiten Mann  - ein Ölmanager aus Indonesien. Gemeinsam mit Barack zog sie 1967 nach Indonesien. Dort kam auch Obamas Halbschwester Maya zur Welt.

Foto: y's presidential nominee. REUTERS/Obama For America/Handout (UNITED STATES) US PRESIDENTIAL ELECTION CAMPAIGN 2008 (USA)

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Vaterfigur: Obama sah seinen Vater zum letzten Mal mit zehn Jahren. Er starb 1982 bei einem Autounfall in Kenia.

REUTERS/Obama For America/Handout (UNITED STATES) US PRESIDENTIAL ELECTION CAMPAIGN 2008 (USA)

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Omakind: Barack Obama kehrte 1971 nach Hawaii zurück, wo er bei seinen Großeltern, den Eltern seiner Mutter, Madelyn und Stanley Dunham, aufwuchs. 1972 kam auch seine Mutter für fünf Jahre nach Honolulu. Danach kehrte sie allerdings wieder nach Indonesien zurück.

Das Foto aus den 1960er Jahren zeigt Obama als Kleinkind mit seiner Mutter. Sie starb 1995 an Krebs.

Foto: y's presidential nominee. REUTERS/Obama For America/Handout (UNITED STATES) US PRESIDENTIAL ELECTION CAMPAIGN 2008 (USA)

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Lehrjahre: 1983 machte Obama seinen Abschluss in Politikwissenschaften an der Columbia University in New York. Dannach arbeitet er ein Jahr lang für das Wirtschaftsberatungunternehmen Business International Corporation. 1985 ging er zurück nach Chicago und arbeitete drei Jahre als Soziarbeiter in der South Side von Chicago - einem Problemviertel der Stadt. 

1988 begann Obama sein Jus-Studium an der Haward-Law-School in Cambrigde, Massachusetts, das er 1991 mit Auszeichnung abschloss. Dannach arbeitete er in Chicago als Anwalt in einer auf Bürgerrechte spezialisierten Kanzlei. 1996 wurde er das erste Mal in den Senat von Illinois gewählt. 2004 wechselte Obama als Senator für Illinois in die Bundespolitik.

Das Foto zeigt Obama 1992 in Chicago, als er sich um die Registrierung neuer Wähler bemühte.

Foto: EPA/OBAMA FOR AMERICA / HO EDITORIAL USE ONLY

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Außenseiter: Als Senator Barack Obama im Februar 2007 in Springfield seine Kandidatur offiziell bekannt gibt, will kaum jemand an seinen Erfolg glauben. Obama sei zwar ein politisches Talent, aber das bedeute nicht, dass er auch Präsident werden könne. Ihm werden lediglich Außenseiterchancen eingeräumt. Favoritin im innerparteilichen Rennen der Demokraten ist Hillary Clinton. Sie habe das nötige Geld, die Kontakte und die Erfahrung.

Foto: REUTERS/Jason Reed (UNITED STATES)

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Startschuss: Obama lässt sich nicht entmutigen: Im Jänner 2008 gewinnt Barack Obama die Vorwahlen in Iowa und South Carolina. Seine innerparteiliche Konkurrentin Hillary Clinton siegt in New Hampshire, Michigan, Nevada und Florida.

Foto: REUTERS/Jim Young (UNITED STATES)

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Kopf an Kopf: Am 5. Februar 2008, dem "Super Tuesday", entscheiden Bürger aus 24 Bundesstaaten über den Kandidaten ihrer Partei. Bei den Demokraten siegt Clinton in neun Staaten - Obama gewinnt in 13. Die im Vorfeld erwartete Entscheidung zwischen den beiden Kandidaten bleibt aus. Das Rennen geht weiter. Bei den Republikanern wird ein Kandidat McCain immer wahrscheinlicher. 

Foto: AP Photo/M. Spencer Green

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Auf Distanz: Im März bringen Aussagen seines Priesters, Jeremiah Wright, Obama in Bedrängniss. Wright warf den "reichen Weißen" vor, Schwarze bewusst mit Aids infiziert zu haben. Obama distanziert sich und hält eine vielbeachtete Rede über Rassismus, in der er auch Schwarze für die noch immer bestehende Kluft zwischen Schwarzen und Weißen zur Verantwortung zieht. Im Laufe des Wahlkampfes bricht er endgültig mit Wright.

Foto: AP Photo/Paul Sancya

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Bahn frei: Im Juni gewinnt Obama die Vorwahlen in South Dakota und Montana. Damit sichert er sich endgültig die Nominierung der Demokraten. Hillary steigt aus.

Foto: REUTERS/Rick Wilking (UNITED STATES) US PRESIDENTIAL ELECTION CAMPAIGN 2008 (USA)

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Go West: Obama reist im Juni in den Nahen Osten und nach Europa. Mit der Reise will Obama seine außenpolitische Kompetenz beweisen. In Berlin verspricht er vor 200.000 Zuhörern "Wandel" für die ganze Welt. Die Europäer sind begeistert. US-Amerikaner reagieren eher verhalten.

Foto: REUTERS/Jim Young (GERMANY) US PRESIDENTIAL ELECTION CAMPAIGN 2008

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Dream Team: Ende August präsentiert Obama den erfahrenen Senator Joe Biden als seinen Vize-Kandidaten. Biden soll Obama vor allem in außenpolitischen Belangen zur Seite stehen.

Foto: AP Photo/Jeff Roberson

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Seite an Seite: Michelle Obama war während des gesamten Wahlkampfes eine der besten Wahlhelferinnen ihres Mannes. Mit der 45-jährigen Juristin zieht eine Frau als First Lady ins Weiße Haus, die mehr zu ihren Aufgaben erklären wird, als Wohltätigkeitsveranstaltungen zu organisieren. Beobachter sehen in ihr eine der wichtigsten Beraterinnen Obamas.

Kampl: REUTERS/Eric Miller (UNITED STATES) US PRESIDENTIAL ELECTION CAMPAIGN 2008 (USA)

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Gemeinsam: Am Parteitag der Demokraten Ende August in Denver stellt sich Hillary Clinton in einer Rede demonstrativ hinter ihren ehemaligen Konkurrenten. Es ging darum, die Hillary-Unterstützer von Obama zu überzeugen und damit eine Spaltung der Partei zu verhindern.

Foto: AP Photo/Stephan Savoia

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Perfekte Inszenierung: Am 28. August akzeptiert Obama offiziell die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Demokraten. Der gesamte Parteitag ist bis ins kleinste Detail durchgeplant und perfekt inszeniert. Krönender Abschluss: Obamas Rede im Footballstadion von Denver.

Foto: REUTERS/Brian Snyder (UNITED STATES) US PRESIDENTIAL ELECTION CAMPAIGN 2008 (USA) REUTERS

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TV-Duelle: Am 26. September treffen Obama und McCain das erste Mal bei einem TV-Duell aufeinander. Umfragen sehen in Obama den Sieger. Mittlerweile ist die Finanzkrise Wahlkampfthema Nummer Eins. Obama kann auf diesem Gebiet punkten und zieht McCain in Umfragen davon.

Foto: EPA/CHIP SOMODEVILLA POOL

Abschied: Einen Tag vor der Wahl starb Obamas Großmutter im Alter von 86 Jahren. Zu ihr hatte er eine besonders innige Beziehung. In der Woche vor ihrem Tod hatte er den Wahlkampf für einen Tag unterbrochen, um sie noch einmal zu besuchen.

Ein Familienschnappschuss mit Obama und seinen Großeltern.

Foto: Obama For America/Handout (UNITED STATES) US PRESIDENTIAL ELECTION CAMPAIGN 2008 (USA)

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Hoffnung: Im Wahlkampf versprach Obama Wechsel und Hoffnung. Wieviel er davon umsetzten kann, werden wir in den kommenden vier Jahren erleben. derStandard.at wird auf jeden Fall berichten. (APA/red, derStandard.at, 13.1.2009)

Foto: AP Photo/Karen Tam