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23. September 2005 im Flüchtlingslager Jabalia: Mitten in einem Demonstationszug explodiert eine mit Raketen beladener Lastwagen.

Foto: epa

Der staatliche TV-Sender France 2 hat sich am Dienstag für die Ausstrahlung eines Videos entschuldigt, das laut Kommentator die Auswirkungen israelischen Artilleriebeschusses im Gzastreifen zeigen sollte. Auf der Aufzeichnung sind die zahlreiche Leichen und Schwerverletzte, derunter mehrere Kinder,  zu sehen. Das Video zirkuliert seit dem Wochenende im Internet und wurde auf der Plattform "Liveleak" als am 1. Jänner aufgenommen präsentiert.

Tatsächlich sind die tragischen Auswirkungen einer Explosion am 23. September 2005 zu sehen: damals detonierte bei einer Parade der radikalislamischen Hamas im Flüchtlingslager Jabalia ein mit Raketen beladener Lastwagen und tötete sowohl zahlreiche Teilnehmer des Aufmarsches als auch unbeteiligte Zuseher. Die Hamas hatte damals von einem israelischen Luftangriff gesprochen (derStandard.at berichtete). (bed)